Lucifer – Lucifer II
Century Media Records (Sony Music) release: 6.7.2018
Das zweite Album, bekannte Namen im Line-Up und Okkult-Rock, das klingt ja schon mal vielversprechend. Lucifer wurde von Johanna Sadonis (ex – The Oath) ins Leben gerufen, um damit ihrer Vorliebe für den düsteren und faszinierenden Heavy Rock der späten ‘60er und ‘70er zu huldigen. Als Inspiration dienen Szenelegenden von Black Sabbath, Deep Purple und Blue Öyster Cult bis hin zu Steppenwolf, (70’er) Heart und Fleetwood Mac. Für dieses Album Lucifer II hat sie auch noch Nicke Andersson (The Hellacopters, Imperial State Electric) als Partner fürs Songwriting gewonnen. Nicke ist außerdem am Bass zu hören, spielt die Drums und die Hälfte der Gitarrenparts auf der CD.
Die Erwartungen waren also hoch, doch wurde diesen nur teilweise gerecht. Ja, der Opener California Son knallt ohne Ende, danach folgt volle Dröhnung Stoner / Psychedelic Rock, nur … Nach dem dritten, vierten Track scheint sich der komplette Mittelteil der CD wie ein Kaugummi zu ziehen, die Songs und Refrains klingen mir einfach viel zu ähnlich und beliebig. Erst mit Eye in the Sky, Aton und der Rausschmeisser Faux Pharao kommt etwas mehr Abwechslung, und auch die Rock-Ballade Before The Sun vermag zu beeindrucken. Gut, ich bin nun kein Stoner Rock-Experte, eventuell mögen Genre-Fans genau das, was mich stört… dennoch, hätte gerne mehr Punkte vergeben…
Line-Up:
Johanna Sadonis – Vocals
Nicke Andersson – Drums
Robin Tiderbrink – Guitar
Martin Nordin – Live Guitar
Alexander Mayr – Live Bass
Lucifer online:
facebook.com/luciferofficial
twitter.com/LuciferBand
instagram.com/lucifertheband
-
6.5/10