Himmelkraft – Himmelkraft
Reaper Entertainment VÖ: 7.3.2025
Himmelkraft, für uns Deutschsprachige vielleicht ein etwas seltsamer Name. Wer steckt dahinter? Kein anderer als Tony Kakko, den wir schon seit Jahren als Mastermind von Sonata Arctica kennen. Aber Himmelkraft ist etwas ganz anderes. Und dann auch wieder nicht.
Tony Kakkos Stimme ist unverwechselbar einfach Tony, altbekannt, aber das ist auch schon alles an Gemeinsamkeiten mit Sonata. Die gesamte Atmosphäre des Album Covers und auch der Musik ist wesentlich düsterer, als wir es von Sonata Arctica gewohnt sind. Der Schriftzug erinnert an den 1. Weltkrieg, und genau das sollte wohl auch damit erzielt werden, denn in diesem Zeitraum soll die Geschichte stattfinden.
Stampfende Rhythmen, die schon fast an Industrial Metal erinnern. Einige Songs ähneln einander, was wohl ebenfalls beabsichtigt ist? Das Album erzählt uns jedenfalls eine Geschichte, dies sind keine zufälligen, voneinander unabhängige Songs, sondern hier gehört alles zusammen, zu einem großen Ganzen. Dieses Album lässt sich nicht in ein einzelnes Genre pressen, man findet Aspekte von verschiedenen Ecken, aber das genau macht es auch wieder interessant.
Dies ist kein Album, was einem beim ersten Hören direkt von den Füßen weht, das muss man auf sich wirken lassen, und dann noch einmal anhören, und wirken lassen, und wieder anhören. Erfrischend anders, ich kann es definitiv empfehlen.
Melanie Kircher
Tracklist:
1. The Pages of History (Opening)
2. Full Steam Ahead
3. Uranium
4. Paika
5. Fat American Lies
6. Dog Bones
7. When the Music Stops
8. Gorya
9. There’s a Date on Every Dream
10. Crystal Cave
11. I Was Made to Rain on Your Parade
12. Deeper
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9/10