Nicumo – Inertia
Inverse Records VÖ: 27.3.2020
Inertia ist das dritte Werk der finnischen Melancholic Metaller Nicumo und setzt dort fort, wo das zweite Album “Storms Arise” aufgehört hat. Eine gute Mischung aus hart und zart, intensive Atmosphäre mit dem typisch finnischen melancholischen Touch. Die Songs bewegen sich zwischen Alternative Rock, Post-Metal, Rock-Pop (Tree of Life) und Progressive Metal. Und bleiben dabei dennoch absolute Ohrwürmer. Sänger Hannu Karppinen – er hat auch das Cover gestaltet – besticht mit samtigem Timbre a la Poets of the Fall, kann aber auch extrem. Von derben Growls bis zu Pop-mässigen Refrains kriegt man hier alles geboten, bei “Who you Are” sogar in einem einzigen Song… Bei “Time Won’t Heal” und “Black Wolf” muss ich hinsichtlich Songwriting und Gesang irgendwie an HIM und Ville Valo denken, obwohl Hannus Stimme nicht ganz so tief ist. Nunja, zumindest bis zu dem Punkt, wo wieder etwas brutaler eingeschenkt wird…
Das Album wurde vom Post-Metal/Rock Spezialisten Olli Tainio (u.a. Callisto, Blind Architect) im Joshua Music Studio aufgenommen und gemixt; gemastert hat Svante Forsbäck (u.a. Amorphis, Volbeat, Apocalyptica, Rammstein).
Sprich, rundum finnische Qualitätsarbeit, die man unbesorgt weiterempfehlen kann.
Bandwebsite: http://www.nicumo.com
Track list:
1. Three Pyres
2. Dark Rivers
3. Same Blood
4. Witch Hunt
5. Tree of Life
6. Mother and The Snake
7. Who You Are
8. Time Won’t Heal
9. Black Wolf
Line-up:
Hannu Karppinen – Vocals
Atte Jääskelä – Guitars
Tapio Anttiroiko- Guitars
Sami Kotila – Bass
Aki Pusa – Drums
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8/10