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Therion – Leviathan

Label: Nuclear Blast  Spielzeit: 46 Min  VÖ: 22.01.2021

 

Therion gehören zu den Bands mit der größten Narrenfreiheit innerhalb der Metalszene. Seit den Anfangstagen hat Christofer Johnsson den Sound der Band immer wieder neu erfunden und neue Stile integriert: Death Metal, Heavy Metal, Gothic, Klassische Musik, Jazz… Die Liste ist lang. Trotz dieser musikalischen Unbeständigkeit, die übrigens mit hoher personeller Unbeständigkeit einher ging, gelang es der Band, sich über die Jahre eine stattliche und treue Fangemeinde zu erspielen. 

Stilistisch sind Therion auch auf „Leviathan“ wieder breit aufgestellt. Zwischen Heavy Metal, Hardrock und Klassik ist so ziemlich alles vertreten. Das Material ist gewohnt sperrig und braucht einige Durchläufe, bevor sich die Highlights heraus kristallisieren. Zu diesen gehören definitiv die eingängigen und vergleichsweise harten ‚The Leaf on the Oak of Far‘, ‚Tuonela‘ und ‚The Great Marquis of Hell‘. Auch das orchestrale, getragene ,Die Wellen der Zeit, und das eher rockige ‚El Primer Sol‘ gehören zu den Höhepunkten. Dem gegenüber stehen einige ungleich sperrigere Songs, die sich mir auch nach mittlerweile 6 Durchläufen noch nicht erschlossen haben. Unterm Strich bleibt festzuhalten: Wer mit den bisherigen Outputs der Band warm geworden ist, dem dürfte „Leviathan“ auch gefallen.

 

www.therion.se

  • 7/10
    Bewertung / rating - 7/10
7/10

Timo Pässler

timo@stalker-magazine.rocks - Reportagen, Reviews, Fotos - - - Favorisierte Musikrichtungen? - - - Hauptsächlich Speed, Power, Melodic, Symphonic and Thrash Metal, manchmal auch Black und Death Metal - - - Favorisierte Bands? - - - Blind Guardian, Iced Earth, Children of Bodom, Powerwolf, Kreator, Vader, Amon Amarth, Subway to Sally, Avantasia, U.D.O., Accept, Sinbreed und viele mehr! - - - Sonstige Interessen? - - - Musik (hören und spielen), Wing Tsun, Pfadfinder, Whiskey