Keoma, Trio Tetris – Semifinal, FIN
18.3.2016, Helsinki
Das Debütalbum „Synthesis“ von Keoma – die Finnen, nicht die namentlich verwandten Deutschen – hatte ich ja schon hoch gelobt, klarerweise durfte ich beim offiziellen Release-Gig nicht fehlen. Und diesmal waren auch schon genügend MusikliebhaberInnen anwesend, als ich mich in Helsinkis wohl bekanntestem Underground-Venue einfand.
Zunächst machte das Trio Tetris seinem Namen alle Ehre – bei dem Sound fielen einem neben ebendiesem Computerspiel eventuell auch noch Pacman und einige andere weitere ein, bzw. 80er Klassiker wie Jean Michel Jarre oder Giorgo Moroder – tanzbar und auf alle Fälle unterhaltsam, was die Publikumsreaktionen bewiesen, aber doch nicht wirklich meine Abteilung… (mehr Info hier).
Jedoch war die Meute schon mal ordentlich für Keoma aufgewärmt, denn es brauchte grad mal die ersten Töne von Bloodstar, um den gesamten Club in Partylaune zu versetzen. Da ich die Band schon öfters live gesehen und deren Qualitäten kannte, war ich nicht besonders überrascht, auch diesmal eine volle Bedienung mit erstklassigen Songs – nahezu das gesamte Synthesis-Material – und leidenschaftlich-mitreissender Darbietung zu kriegen. Eine solide sympathische Band, mit erstklassigen Sängern, allen voran Frontmann Jasse – einfach unglaublich, wie der diese Bandbreite von klar bis Growl scheinbar mühelos rafft, wie astrein die komplexe Chöre live klingen. Diesmal wurde ein beeindruckender, nahezu perfekter Gig (da war kurzzeitig ne verstimmt klingende Gitarre) von einer passenden „Universum“ Diashow gekrönt. Klar, dass man da noch 2 Zugaben hören wollte (die älteren Tracks Amore und Fade). Tolle Band, anchecken! (Bandwebsite)