Matrix Resurrections
Originaltitel: The Matrix Resurrections
Dezember 2021, K-16, 2h 28m
Hier kann – und muss – ich mich kurz fassen, denn es ist hier völlig unmöglich, eine detailliertere Kritik abzuliefern, ohne irgendwelche Spoiler zu fabrizieren. Was jammerschade wäre, denn: Je weniger man im Vorfeld über die Handlung weiß, desto besser… Eines kann ich – spoilergefahrlos – verraten: Es gibt eine Post-Credit-Szene, also sitzen bleiben!
Regisseurin / Drehbuchautorin Lana Wachowski hat es auf alle Fälle geschafft, an die berühmte Matrix-Trilogie anzuschließen und diese Filme schlüssig zusammenzufassen. Matrix-Fans kriegen ein Wiedersehen mit alten Bekannten und dazu spannende neue Charaktere, viel Action sowie Sozialkritik und philosophische Reflexionen – sollte eigentlich alle zufriedenstellen. (Naja, zwischendrin gibt es etwa ne Viertelstunde, wo es mir etwas zu gemütlich-philosphisch zuging und ich ein wenig döste – und hörte ich da tatsächlich Schnarchen von meinem Kino-Sitznachbarn??) Kein bloßes Aufwärmen eines altbewährten Rezepts oder gar eines Plots, obwohl man Referenzen und Parallelen genussvoll zelebriert. Gegeizt wird auch nicht mit Spaß, Meta-Humor, Selbstironie als Gegengewicht zur geballten Action. An der Darstellerriege ist ebenfalls nichts auszusetzen, allen voran (jedoch nicht nur) Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss, die offensichtlich viel Spaß an ihren Reprisen für Teil 4 hatten. Hier stimmt auch das Verhältnis „CGI“ vs. „Echt“ (gedreht übrigens in den Babelsberg Studios!) und mir sind da keine peinlichen Effekte-Patzer aufgefallen…
Also ab ins Kino, es lohnt sich!
Regie: Lana Wachowski
Drehbuch: Lana Wachowski, David Mitchell, Aleksandar Hemon, basierend auf den Matrix-Charakteren von Lilly und Lana Wachowski (alias The Wachowskis)
Besetzung:
Keanu Reeves – Neo / Thomas Anderson
Carrie-Anne Moss – Trinity / Tiffany
Yahya Abdul-Mateen II – Morpheus
Jonathan Groff – Smith
Jessica Henwick – Bugs
Neil Patrick Harris – The Analyst
Jada Pinkett Smith – Niobe
Priyanka Chopra Jonas – Sati
Christina Ricci – Gwyn de Vere
Lambert Wilson – The Merovingian
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9.5/10