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Profanator – Fallen

FDA Records bereits erschienen

Diese Mexikaner lassen auf ihrem 4. Longplayer nix anbrennen: Schnelligkeitsrekorde, roh brutal schnörkellos, so erinnert „Fallen“ an die frühen Tage des Bay Area Thrash. Der Sound hat nen Tick zu viel Hall, was die Atmosphäre eines Underground-Demos erzeugt. Es geht weniger um technische Feinheiten als um volle Kanne vorwärts, mal mit englischen, mal mit spanischen Lyrics. Gelegentlich muss ich auch an Venom denken (Night Fever) oder Punk/HC (Pest) oder an die frühen Sepultura. Zwischendurch gibt’s auch gemächlicheren Groove, damit das Album nicht zu eindimensional klingt (Corpse Harvest; Kalendisept), und natürlich auch kranke Soli (Voice of Disorder). Der Titeltrack als Rausschmeisser stellt sich als der komplexeste Track heraus, richtig episch und wohl ein Zeichen für zukünftige Gangart. Wer auf guten alten ehrlichen Thrash und Bands wie Kreator, Bathory, Slayer, Dark Angel, Morbid Saint oder Sadus steht, sollte da mal reinhören.

  • 7.5/10
    Bewertung / rating - 7.5/10
7.5/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....