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Re-Armed – Ignis Aeternum

Black Lion Records VÖ: 5 Juni 2020

Re-Armed aus Kerava, Finnland, können bald ihr 20. Bandjubiläum begehen und haben sich von Anfang an dem Melodic Death Metal verschrieben. Dazu kommen Thrash Einflüsse, was dem Sound der Band eine spezielle Note verleiht. Das vierte Studioalbum von Re–Armed bleibt daher großteils aggressiv und im Up-Tempo. Wie es die Finnen einfach super drauf haben, ist die Musik trotz all der Aggression und Mitten-In-Die-Fresse Attitüde melodiös zu halten, damit alles schnell ins Ohr geht. Es ist auch für ausreichend Abwechslung gesorgt: Zwischendrin stellt die Band musikalische Bezüge zur finnischen Kultur her, bietet einen Text in finnischer Sprache oder andere Gimmicks wie etwa einem Schuss Industrial (z.B. The Hollow Lights). Der Beyond the Horizon Chorus ist wohl der hartnäckigste Ohrwurm des Albums, gefolgt von Voyager – da kann man auch sofort mitgrölen.

Gute Einfälle sorgen für Abwechslung und eine gewisse Verwandtschaft mit einschlägigen Finnish Metal Größen oder den Gothenberg-Ikonen ist nicht zu leugnen. Das meine ich hier als Qualitätssiegel: Wieder mal eine finnische Band, um die man als Metal-Fan nicht herumkommt. Leute, die z.B. die frühen In Flames, Children Of Bodom, Omnium Gatherum oder Bloodred Hourglass mögen, müssen hier unbedingt zugreifen.

Bandwebsite: https://www.re-armed.net/

Tracklist:
1. Dive Within
2. Beyond The Horizon
3. Ode to Life
4. Eager to Collapse
5. Resistance
6. The Hollow Lights
7. Remain Unbounded
8. Words Left Unsaid
9. Voyager
10. Built to Last

  • 9/10
    Bewertung / rating - 9/10
9/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....