Iggy Pop – Post Pop Depression
Label: Loma Vista; VÖ: 18/03/2016
Es hat wenig Sinn, in einer Einleitung was über den Künstler zu schreiben, denn jeder hat von Iggy Pop gehört, auch wenn eventuell nicht bewusst bzw. mehr als die offensichtlichen Songs Passenger und Lust For Life. Allerdings unterscheidet sich dieses Album (sein 25. einschließlich des Stooges Materials) von den jüngsten Bemühungen dadurch, dass Pop es gemeinsam mit Josh Homme von Queens Of The Stone Age geschrieben hat (und es präsentiert auch Dean Fertita von QoTSA und Matt Helders, den Arctic Monkeys Schlagzeuger).
Von der ersten Gesangslinie an kann ich sagen, das das Album etwas Besonderes sein wird. Mit Reminiszenzen an Bowie und sein episches Finale Blackstar, könnte es möglich sein, dass die Gerüchte stimmen und dieses Album eine erstaunliche musikalische Abkehr von der Punk-Rock-Legende darstellt.
Dieses Album ist voller Riffs, die vertraut wie schon seit Jahren gehört klingen, es gibt akustische Momente mit Bad Seeds-mässigen Tubular Bells und es ist ne unglaublich gute Produktion (wieder von Josh Homme). Man fühlt sich düster, bescheiden, glücklich, traurig und alles dazwischen. Kurz gesagt, eines der besten Alben, die in diesem Jahr erscheinen.
Anspieltip – German Days. Led Zeppelin Sound-mässige Eröffnungsriff, von der Gitarre getriebene Melodie mit bassigem Gesang, Backing Vocals a la QoTSA und rundum Anspielungen auf jegliche Einflüsse aller Bandmitglieder.
Track listing:
1. Break Into Your Heart
2. Gardenia
3. American Valhalla
4. In The Lobby
5. Sunday
6. Vulture
7. German Days
8. Chocolate Drops
9. Paraguay
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9.5/10