Last Union – Twelve
Label: Rock Of Angels Records Spielzeit: 55 Min Release: 21.12.2018
Last Union wurden bereits 2007 von Sängerin Elisa Scarpeccio und Gitarrist Cristiano Tiberi gegründet. Nachdem man eine Zeit lang Italien mit einheimischen Mitmusikern unsicher machte, gelang den beiden nun der große Wurf: Mit Uli Kusch (Drums, ex-Helloween) und Mike LePond (Bass, Symphony X) konnte man zwei namhafte Mitglieder gewinnen. Dazu gesellt sich kein Geringerer als James LaBrie (Dream Theater) als Gastsänger auf einigen der Songs.
Musikalisch spielt die Band eine geschmackssichere Mischung aus Hard Rock und melodischem Metal. Laut Promo Info soll sich die Band hingegen im progressiven Metal zuhause fühlen. Davon ist auf „Twelve“ jedoch nichts zu merken.
Hört man sich durch Twelve fällt schnell auf, dass hier keine Anfänger am Werk sind. Bei den Songs gibt es keine Ausfälle und die Produktion, übrigens von Jens Bogren (u.a. Kreator und Opeth) übernommen, ist sauber und druckvoll. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass wirkliche Highlights eher Mangelware sind. ‚President Evil‘ und ‚Taken‘, beide mit James LaBrie, sowie die eher unauffällig platzierten ‚Ghostwriter‘ und ‚Limousine‘ sind noch die markantesten ges eine gelungene, solide Beschallung für die nächste Rock Party, aber kein Album, das nachhaltig in Erinnerung bleibt.
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7/10