Monument – Hellhound
Label: Rock of Angels Spielzeit: 58 Min VÖ: 25.05.2018
Monument kommen aus Londons Osten und haben es sich zum Ziel gesetzt, den wahren britischen Heavy Metal zurückzubringen. Ein ganz schön ambitioniertes Unterfangen, vor allem da die „Originale“ zum Teil immer noch aktiv sind und nach wie vor gute bis hervorragende Alben veröffentlichen. Monument sind seit 2012 auf ihrer „Mission“, haben bislang jedoch zumindest in Kontinental-Europa noch keinen nennenswerten Eindruck hinterlassen. Mal sehen, ob sich dies mit „Hellhound“ ändert.
Zunächst einmal ist festzustellen, dass der Sound der Londoner Truppe tatsächliche viele Ähnlichkeiten mit prominenten Bands der NWoBHM aufweist. In diesem Vergleich gehen sicherlich Iron Maiden in ihrer Zeit von „Piece Of Mind“ bis „Powerslave“ ganz vorne weg. Monument setzen zum einen auf ähnliche Songstrukturen, Harmonien und auch einen ähnlichen Sound. Dies wird vor allem bei Songs wie ‚Wheels of Steel‘ oder ‚Attila‘ deutlich. Es kommt aber auch noch Sänger Peter Ellis hinzu. In einigen Momenten hat dieser tatsächlich viel Ähnlichkeit mit Bruce Dickinson. Hört euch mal als Referenz mal den Titelsong oder das ‚Deja Vu‘-Cover an.
Die Songs als solche sind abwechslungsreich gestaltet und gefallen durch ihre Dynamik. Schwächen weisen sie jedoch bei der Eingängigkeit und (zum Teil) bei den Vocals auf. Auch wenn Peter Ellis in guten Momenten stark an die Air Raid Siren erinnert, hat er aber auch manchen schwachen Moment. So geht ihm die Power und auch die Ausstrahlung eines Bruce Dickinson (noch?) ab. Monument sind aber auf jeden Fall für jeden Anhänger von Iron Maiden und Co interessant und davon dürfte es ja einige geben.
-
7/10