Smash Into Pieces: Rise and Shine
VÖ: 27.01.2017 Label: Gain/Sony Music
Bereits 2013 lieferten Smash Into Pieces mit “Unbreakable” ein unglaubliches Debüt-Album ab. Jetzt, vier Jahre später, erscheint mit „Rise and Shine“ ihr drittes Studio-Album und die Erwartungen an die jungen Schweden sind hoch. Bereits vorab waren vier der auf dem Album enthaltenen zehn Songs veröffentlicht worden und sie versprachen ein tolles Album. Ich war ein bisschen besorgt, dass vielleicht nur diese vier Songs anhörbar und die anderen ein bisschen schwach ausgefallen sind. Aber zum Glück wurde ich eines besseren belehrt. Jeder Song auf „Rise and Shine“ ist grossartig! „Animal“ erinnert hier und da an einen anderen Song, der bereits auf einem der früheren Alben erschienen ist, aber da es nur kurze Stücke sind, ist es nicht weiter schlimm. Wie immer bei Smash Into Pieces sind die Songs eingängig und man kann schnell mitsingen. Achtung, Ohrwurm! Wie gewohnt sind die Lyrics sehr tiefgründig und regen zum Nachdenken an. Genau das ist es auch, was ich an diesen Jungs besonders schätze. Es geht in der Regel nicht nur um irgendwelche Sauflieder, sondern um die Songs habe eine „Message“. Die Stimme von Chris Adam Sörbye klingt, wie immer, kräftig, allerdings wird nicht mehr ganz so viel gegrowlt wie früher. Das halte ich für eine gute Entscheidung. Chris, der zeitweise auch bei Amaranthe am Mikrofon steht, zeigt, dass man auch als ehemaliger Stotterer ein grossartiger Sänger sein kann. Durch den offenen Umgang mit seiner Geschichte macht er sicherlich vielen jungen Menschen Mut. Ein weiteres herausragendes Album von Smash Into Pieces. Der einzige Wermutstropfen: es sind nur zehn Songs. Ich will mehr und ich bin mir sicher, ihr auch!
http://www.smashintopieces.com/
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9.5/10