Medeia – Manning The Helm
Fullsteam Records, VÖ: November 2015
Dieses finnische Power-Paket sollte nicht völlig unbekannt sein, denn immerhin haben diese Herr-und Damenschaften aus Tampere bereits mit Children of Bodom oder The Ocean diverse Bühnen jenseits der heimischen Grenzen bespielt. Seit dem Frontmannwechsel in 2014 – das andauernde Touren war doch zuviel für Sänger Keijo Niinimaa – stellt diese EP die erste öffentliche Präsentation des neuen Gesangstalents von Frans Aalto alias Finowa dar.
Die ersten Songs dürften genau das liefern, was du von der Band erwartet hast – präzisen technischen Death, komplexe Songstrukturen und gnadenlose Death / Grind Growls – gelegentlich so brutal, dass da kein Gras mehr wächst…
Darauf kommt so ein Track wie Franpire als Überraschung, geht es doch eher in die Melo-Death Richtung, sprich Melodien und Groove, ein echter Ohrwurm also, der noch dazu mit einem schrägen Videoclip aufgepeppt wurde.
Darauf folgt ne gehörige Dosis aufs Ohr, wo das präzise Riffing an Nu Metal erinnert, aber da gibt es auch Thrash Elemente und ein Keyboard, das eine gewisse epische Note beisteuert…
Kurz gesagt, Medeia liefern hier einen kraftvollen Trip durch das breite Extreme Metal Spektrum und zugleich einen Beweis ihrer Vielseitigkeit. Hoffentlich gibt es bald mehr von der Band zu hören …
Tracklist:
Manning the Helm
Barbarossa
Franpire
Born Enemy
Kings
-
9/10