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Kurt Frohlich (L.A. Guns): Zukunftsorientiert

Der in Kanada geborene Kurt Frohlich machte sich als Sänger und Gitarrist einen Namen und spielte mit mehreren bekannten US-Bands, bevor er Mitglied der Riley’s L.A. Guns wurde. Findet hier mehr heraus über sein Soloprojekt und wie es mit der Band weitergeht nach dem Ableben von Steve Riley im Oktober 2023 (R.I.P.).

Kurt, wann hast du angefangen, Musik zu machen?
Als ich in der Grundschule war, habe ich Klavier- und Schlagzeugunterricht genommen. Mit 15 kam ich zur Gitarre und übte wie besessen. Dann ging ich ein Jahr lang auf die Musikhochschule und wurde Mitglied einer Band, mit der ich eine Zeit lang unterwegs war. Seitdem bin ich professioneller Musiker und habe viele verschiedene Dinge gemacht.

Gibt es Lieblingsbands?
Meine erste Liebe war KISS, als ich 6 Jahre alt war. Ich bin stark beeinflusst von britischem Rock wie Led Zeppelin, Bowie, T Rex, The Sweet und den Beatles.
Später wuchs ich mit dem Punkrock der 70er und 80er Jahre auf, wie The Dead Kennedys, The Sex Pistols und The Clash. Mein neues Soloalbum mit dem Titel „1977“ ist eine Hommage an diesen Sound und kommt diesen Sommer auf den Markt. Die erste Single „I Don’t Want it“ wurde gerade am 16. Februar digital veröffentlicht. (Siehe SoMe-Links unten, Anm. d. Red.)

In welchen Bands hast du gespielt, bevor du bei L.A. Guns eingestiegen bist?
Ich war eine Zeit lang Leadsänger bei Faster Pussycat. Wir hatten Auftritte in den USA und eine Europatournee. Die Band klang klasse und wir spielten Sachen von den ersten drei Alben.
Ich habe eine kurze Zeit lang mit Marky Ramone von den Ramones Gitarre gespielt. Von ihm habe ich viel über Punkrock gelernt und darüber, wie man eine Show aufzieht.

Wie hast du Steve Riley kennengelernt, um bei den L.A. Guns mitzumachen?
Es war Steve Riley, der mich anrief, um eine Show beim M3 Festival im Jahr 2019 zu spielen. Es lief so gut, dass wir dadurch ein neues Management, einen Agenten und einen Plattenvertrag bekamen. Er wusste durch gemeinsame Musiker und Freunde, wer ich war.

Irgendwelche lustigen Geschichten über die Zeit bei den L.A. Guns?
Da fällt mir spontan nichts ein. Ich habe es wirklich genossen, auf den 80er Jahre Rockfestivals zu spielen und mit all den großartigen Bands abzuhängen, zu denen ich als Kind aufgeschaut habe.

Was macht die Band jetzt?
Wir haben gerade unsere letzte Show in Connecticut gespielt und es war der Hammer. Derzeit nehmen wir die Dinge so, wie sie kommen. Unser neues Album „The Dark Horse“ ist jetzt über Streaming und als digitaler Download erhältlich.

Was liegt in der Zukunft der L.A. Guns?
Wie ich schon sagte, nehmen wir die Dinge im Moment so, wie sie kommen, jetzt wo Steve nicht mehr da ist. Unser neues Album ist draußen und ist bald als CD und als Vinyl erhältlich. Wir haben großartiges Feedback bekommen und die Verkaufszahlen steigen. Ich bin ständig am Schreiben und konzentriere mich auf die Zukunft.

Hört euch L.A. Guns „The Dark Horse“ z.B. HIER an

Mehr über Kurt Frohlich HIER und HIER

Bio und Fotokredit

Interview: John Wisniewski

GastmitarbeiterInnen / guest contributions

Reguläre GastmitarbeiterInnen u.a. Melanie Kircher, Tatjana Tattis Murschel, Grit Kabiersch, Marina Minkler, Maria Levin, Jasmine Frey, Nina Ratavaara, Elvira Visser, John Wisniewski