Fresh ActInterviews

Guardians Gate – eine Perle aus dem Underground

Aus dem Kreis Limburg-Weilburg, im schönen Mittelhessen gelegen, stammen Guardians Gate, die sich dem traditionellen Heavy Metal verschrieben haben. Die Band versteht es gut, in diesem Genre Ausrufezeichen zu setzen, indem sie ihre ureigenen Ideen mit Einflüssen aus anderen Stilen kombiniert und daraus Kompositionen kreiert, die einen hohen Wiedererkennungswert besitzen und sie aus der Masse von unzähligen Bands herausragen lassen. Vor kurzem wurde das erste Album der Band „The Green Mile“ aufgenommen (hier unsere Rezension), was für die Band ein weiterer Garant sein dürfte, den bis dato äußerst erfolgreichen Weg fortzusetzen. Ein Treffen mit der Band war also unumgänglich.

Laut Bassist John war schon zu Beginn relativ klar, welchen Weg Guardians Gate einschlagen sollte: “In unserer vorherigen Band Jesaja hatten wir noch eine Sängerin und nach einigen Besetzungswechseln kam dann 2015 unser jetziger Sänger Flo zu uns und wir drei gründeten dann Guardians Gate. Unseren Stil kann man als melodischen Heavy Metal bezeichnen. Wir sind immer darauf bedacht, genügend Raum für Abwechslung zu lassen und sind auch offen für neue Einflüsse. Es kann da also schon mal eine Ballade geben, von der die Leute etwas überrascht sind, denn für gewöhnlich haben wir schon härtere bzw. schnellere Stücke, ohne aber das Gaspedal durchzutreten,“ ergänzt Gitarrist Stephan. „Wenn jemand aus der Band eine Idee für einen Song hat oder wir beim Jammen der Meinung sind, aus einem Riff etwas machen zu können, dann beschließen wir das grundsätzlich zusammen und jeder steuert dann seinen Teil dazu bei. Wir lassen uns ausreichend Zeit. Ich nehme dann die Gitarrenparts Zuhause auf, arbeite das noch aus und speichere das in unserer Dropbox, in der wir im übrigen noch unendlich viel Material haben. 🙂 Flo ist für die Texte verantwortlich und legt eine Gesangslinie darüber und dann sind es wirklich nur noch Kleinigkeiten bis zur Fertigstellung des Songs.“

„Vor kurzem haben wir mit „The Green Mile“ unser erstes Album in Eigenregie veröffentlicht und schon zum jetzigen Zeitpunkt ist es so, dass wir nur noch wenige Exemplare haben und auf jeden Fall nochmal eine Auflage pressen lassen müssen. Es gefällt vielen Leuten und das freut uns natürlich sehr. Wir sind voll motiviert und wollen alsbald mit neuem Material um die Ecke kommen und es den Zuhörern präsentieren. Das Studio hatten wir nur für das Mixing, Mastern und die Gesangsaufnahmen gebucht, denn die Gitarren, den Bass und das Schlagzeug hatten wir bereits aufgenommen. So konnten wir etwas Geld sparen und waren gut vorbereitet. Wir haben dennoch einiges neues dazulernen können und hatten eine Menge Spaß.“

„In Zukunft wollen wir uns natürlich so oft wie möglich live präsentieren und versuchen unseren Bekanntheitsgrad weiter zu steigern. Es gibt hier in unserer Nähe eine Agentur (Fans4Bands), über die wir Gigs erhalten und wir selbst sind natürlich auch immer darauf bedacht, mit Veranstaltern und Locations in Kontakt zu treten um Auftrittsmöglichkeiten zu finden. Das hat sich bis dato ausgezahlt und wir bleiben da auf jeden Fall dran,“ sagt Gitarrist Stephan zum Abschluss.

Diesem sehr netten Gespräch mit den sympathischen Jungs ist nichts mehr hinzuzufügen und ich glaube, dass sich nicht nur die Fans aus dem Kreis Limburg – Weilburg auf weitere News und vor allem Musik aus dem Hause Guardians Gate freuen können.
Guardians Gate – eine Perle aus dem Underground !! Da kommt etwas richtig Gutes auf uns zu – seid gespannt!!
Bandwebsite
Band-Instagram

Text & Fotos:
Hanzi Herrmann

Hanzi Herrmann

hanzi@stalker-magazine.rocks ---- Festival- und Konzertberichte, Konzertfotos, Interviews