Mystic Circle – Erzdämon
Label: Fireflash Records VÖ: 17.3. 2023
Die deutschen Extreme-Metaller Mystic Circle sind seit 2022 wieder da und schafften mit ihrem Comeback-Album einen sensationellen Einstieg in die “normalen”, also zu 90% Schlager-Pop-Rap-Softrock Charts auf Platz 78. Das hat ihnen mittlerweile auch ausserhalb der Genrenische einen guten Namen gemacht. Kein Wunder, denn die beiden Bandmitglieder Beelzebub und A. Blackwar schufen für ihr neuntes Studioalbum „Erzdämon“ eine gute Mischung aus epischem Black Metal und symphonischen Metal, der mich stellenweise an Cradle of Filth Frühwerke erinnert. Die Band selbst beschreibt es als eine stilistische Mischung aus „Drachenblut“, „Infernal Satanic Verses“ und dem Vorgänger „Mystic Circle“.
Ein Rätsel bleibt für mich noch – wieso deutscher Titel und dann englische Lyrics im gleichnamigen Song? Die deutschen Düster-Metaller hätten ruhig den gesamten Song in der Muttersprache umsetzen können. Evtl ne Idee für einen Bonustrack irgendwo irgendwann?
Fazit: Meinerseits ein gutes Album, nur bleiben mir da die feinen Unterschiede zu GenrekollegInnen verschlossen.
Tracklist:
1 Erzdämon (Part 1)
2 From Hell
3 Unholy Trinity
4 The Scarecrow
5 Asmodeus And The Temple Of God
6 Welcome To The Midnight Mass
7 The Mothman
8 Skinwalker
9 The Princess Of The Deadly Sins (Erzdämon Part 2)
Artwork: Rafael Tavares
Production: Nils Lesser
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7.5/10