Powerwolf – Sacrament of Sin
Label: Napalm Records Spielzeit: 43 Min VÖ: 20.07.2018
Nicht erst seit „Blessed & Possessed“ (2015) gehören die Saarbrücker Powerwolf zur absoluten Speerspitze des deutschen Metals. Mit „The Sacrament Of Sin„, ihrem siebten Studioalbum, wollen sie anno 2018 den Thron verteidigen. Dazu haben sie natürlich wieder die typischen Gassenhauer mitgebracht. ‚Fire & Forgive‘, ‚Killers With A Cross‘ und der Titelsong sind Killer vorm Herrn geworden. Sie bringen alles mit, was Powerwolf seit jeher ausmachen: mitreißende Refrains, bombastische Arrangements und natürlich eine Orgel.
Aber „Sacrament of Sin“ ist deutlich mehr als nur typisch Powerwolf. Mit ‚Demons Are A Girl’s Best Friend‘ und ‚Incense And Iron‘ wildern die Wölfe im Hardrock. Dazu gibt es mit ‚Where the Wild Wolves Have Gone‘ eine bärenstarke Überraschung: Die erste Powerwolf-Ballade, stilecht mit Klavier und Streichern. Eine weitere kleine Überraschung ist ‚Stossgebet‘, dass mit deutsch-lateinischem Text auftrumpft und genauso gut ins Ohr geht wie seinerzeit ‚Kreuzfeuer‘.
Ich möchte aber auch nicht verhehlen, dass mit ‚Nighttime Rebel‘, ‚Nightside of Siberia‘ und ‚Venom Of Venus‘ auch drei Songs vertreten sind, die für mich zu sehr auf Nummer sicher setzen und deswegen tendenziell eher über sind.
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8.5/10