Bloodred Hourglass – Heal
Label: Ranka Kustannus VÖ: Oktober 2017 Spielzeit: 46:25
„Melodic Death Metal aus Finnland“ sollte als Kaufempfehlung eigentlich bereits ausreichen. Und ja, Bloodred Hourglass aus Mikkeli bestätigen wieder einmal den positiven Eindruck, den ich von den Jungs bereits live und via „Lifebound“ Album erhalten hatte. Fette Gitarren präzise auf den Punkt, einprägsame Melodien und Refrains, geiler Groove und ein Hauch Melancholie – oder, wie ich es schon mal zu beschreiben versuchte, Children Of Bodom meets Soilwork, finnischer Hochqualitäts-Melo-Death vermischt mit Todesblei schwedischer Spielart. Der neue dritte Longplayer „Heal“ bietet Melo-Death Ohrwürmer vom Anfang bis zum Schluss, und besonders jener hat es in sich. Der epische Rausschmeißer „Requiem of our last days“ fällt ein wenig aus dem Rahmen, erstens durch rund 11 Minuten Länge, zweitens durch zeitweise Ausflüge in den Prog-Bereich, was dieser Band aber ebenfalls ausgesprochen gut steht.
Ein Album, das man auf Dauerrotation im Player haben kann und danach immer noch total geil findet. Bleibt nur zu hoffen, dass sich Bloodred Hourglass mit „Heal“ endlich unter den großen Namen in der Szene etablieren können. Freu mich schon auf den nächsten Gig der Jungs, die ja schon bald ihre neue CD live in Finnland präsentieren (siehe Bandwebsite).
Tracklist:
1. Quiet Complaint
2. The Last of Us
3. Architects
4. We Form the Broken
5. Remnants
6. Six Feet Savior
7. Times We Had
8. Divinia
9. Requiem of Our Last Days
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9/10