Sepultura – Machine Messiah
Label: Nuclear Blast Spielzeit: 47 Min VÖ: 13.01.2017
Gute 3 Jahre nach ihrem letzten Album melden sich Sepultura mit Studio-Album Nr. 14 zurück. Wer allerdings die letzten Releases der Band verschlafen hat und mit Thrash Metal der Marke „Roots“ oder „Chaos A.D.“ rechnet, der dürfte von „Machine Messiah“ enttäuscht werden.
Tatsächlich präsentieren sich Sepultura auf ihrem neuen Album nämlich so wandlungsfähig wie noch nie in ihrer Geschichte. Neben klassischem Thrash (‚I am the Enemy‘) finden sich auch doomige (‚Cyber God‘), groovige (‚Phantom Self‘), bombastische (‚Sworn Oath‘) und spacige Songs (‚Machine Messiah‘) auf dem Album. Auch wenn ich Abwechslung tatsächlich sehr schätze, geht mir bei diesem ganzen Mischmasch der rote Faden doch zu sehr verloren. Kurz, knackig, auf den Punkt. So habe ich Sepultura kennen gelernt und das fehlt mir hier (‚I am the Enemy‘ mal ausgenommen). Dazu kommt, dass nur eine Handvoll der Songs wirklich zünden. Neben dem genannten sind dies vor allem ‚Phantom Self‘ und ‚Sworn Oath‘. Der Rest ist nicht nur zu wenig auf den Punkt, sondern auch sperrig und nur schwer zugänglich.
Old School Thrasher dürften also enttäuscht sein. Und ich bin es auch. Nach den guten letzten Platten hätte ich mit mehr gerechnet.
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