Iron Mask – Diabolica
Label: AFM Records Spielzeit: 76 Min VÖ: 23.09.2016
Iron Mask, aus dem metallischen Niemandsland Belgien, veröffentlichen mit „Diabolica“ bereits ihr 6. Album. Längst ist aus dem einstigen Studioprojekt eine ernstzunehmende Band geworden, die nicht nur dauerhaft Bestand hat, sondern auch Live-Shows spielt, so wie zu Beginn des Jahres mit Luca Turillis Rhapsody.
Der Einstieg in „Diabolica“ fällt zunächst recht hektisch, überfrachtet und trotzdem unspektakulär aus. An ‚I don’t forgive, I don’t forget‘ ist ziemlich viel too much, verzichtet wurde dafür aber auf eine funktionierende Hookline. Ein komischer Einstieg, zumal nachfolgende Songs das Potential des Quintetts beweisen. ‚Doctor Faust‘‚ ‚Galileo‘, ‚The Rebellion of Lucifer‘, ‚The First and Ther Last‘ und ‚Ararat‘ sind zwar auch recht komplex angelegt, aber deutlich aufgeräumter arrangiert und warten jeweils mit starken Melodien und Refrains auf. Das finale ‚Cursed in the Devil’s Mill‘ zeigt dann in knappen 14 Minuten noch mal alle Facetten, die Iron Mask zu bieten haben. Auch wenn der Einstieg etwas langatmig, weiß auch dieses Opus zu gefallen.
Da sich die Ausfälle zudem in Grenzen halten und der Sound sehr druckvoll und trotzdem transparent ist, ist Diabolica unterm Strich ein bockstarkes Stück klassisches, leicht progressives Schwer Metall geworden!
www.iron-mask.com
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8/10