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Barros – More Humanity Please…

Label: Rockshots Records   VÖ: 29. Juni 2018
Wer aus Portugal grad mal die Band Moonspell kennt und auf Hardrock der alten Schule steht, sollte hier mal reinhören. Barros ist ein Soloprojekt des Tarantula-Gitarristen Paulo Barros, der sich hier mit den ausgezeichneten Mitmusikern Pico Moreira – Drums, Vera Sà – Bass und Sänger Ray Van D zusammengetan hat. Ray schrieb auch alle Texte. Seine Themen reichen von der Kraft der Liebe über “Fast Food Musik” bis hin zum wahrgenommenen Mangel an Humanität; aber auch Humor (Murphys Gesetz – alles was schief gehn kann geht schief) kommt nicht zu kurz.

Musikalisch bleibt es weitgehend im klassischen Hardrock-Bereich, wo Fans von Van Halen, Deep Purple, Uriah Heep, Bon Jovi, Harem Scarem, Whitesnake, Jethro Tull etc. sicherlich Gefallen finden. Ein Hauch Prog verhindert, dass die allesamt eingängigen Songs zu beliebig oder kitschig klingen. More Humanity Please wurde von Harem Scarem Sändger Harry Hess in Kanada gemixt. Das Artwork stammt vom brasilianischen Künstler Gustavo Sazes (Gus G, Jeff Scott Soto, Kamelot, etc…)

Es liegt also wohl nur an mir und meinen Hörgewohnheiten, dass die Songs dennoch irgendwie nicht so richtig zünden wollen. Und das, obwohl ich wahrnehme, dass das Album wirklich gut und aus einem Guß geworden ist… Hier ein Clip, damit ihr euch selbst eine Meinung bilden könnt:

BARROS - My Everything (OFFICIAL MUSIC VIDEO)
  • 7/10
    Bewertung / rating - 7/10
7/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....