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Kataklysm – Meditations

Label: Nuclear Blast  Spielzeit: 39 Min  VÖ: 01.06.2018

Kataklysm gehören seit einigen Jahren schon zur (un)heiligen Dreifaltigkeit des Death Metal. Der Release eines neuen Albums weckt deshalb, ähnlich wie bei Cannibal Corpse oder Amon Amarth, hohe Erwartungen. Nach drei Jahren Abstinenz stellen die Kanadier nun ihr 14. Studioalbum zur Diskussion. Dieses hört auf den recht eigenwilligen Namen „Meditations “. Eigenwillig deshalb, weil der von der Band praktizierte „Northern Hyperblast“ ungefähr so viel mit Meditation zu tun hat wie ein Vegetarier mit frischer Blutwurst. 

Der Einstieg fällt mit ‚Guillotine’ erwartungsgemäß aus: Ein schneller, aber dennoch eingängiger Song, der insbesondere durch seine Leadgitarren gefällt. Sehr gut! Das nachfolgende ‚Outsider‘ schlägt dann in eine ähnliche Kerbe. Auch gut! Was danach passiert, ist mir nicht ganz klar. Es wird nicht nur das Tempo gedrosselt, sondern auch die Qualität fällt deutlich ab. Viele der nachfolgenden Songs versprühen den Charme eines unfertigen Demos, nicht in Sachen Sound, sondern in Sachen Songwriting. So schleppt sich „Meditations“ dahin, bis es gegen Ende mit ‚What Doesn’t Break Doesn’t Heal‘ und ‚Achilles Heel‘ wieder etwas besser wird. 

Summa summarum ist „Meditations“ ein eher halbgares Werk geworden. Für eine Newcomer-and würde es sicherlich in Ordnung gehen, nicht jedoch für eine führende Band des Genres!

www.kataklysm.ca

  • 6/10
    Bewertung / rating - 6/10
6/10

Timo Pässler

timo@stalker-magazine.rocks - Reportagen, Reviews, Fotos - - - Favorisierte Musikrichtungen? - - - Hauptsächlich Speed, Power, Melodic, Symphonic and Thrash Metal, manchmal auch Black und Death Metal - - - Favorisierte Bands? - - - Blind Guardian, Iced Earth, Children of Bodom, Powerwolf, Kreator, Vader, Amon Amarth, Subway to Sally, Avantasia, U.D.O., Accept, Sinbreed und viele mehr! - - - Sonstige Interessen? - - - Musik (hören und spielen), Wing Tsun, Pfadfinder, Whiskey