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Bender – Bottom Line

Label: Radar  VÖ: 23.10.2015

Alleine das Veröffentlichungskonzept von Bender ist erwähnenswert. Die Karlsruher Band vertreibt ihr erstes Album „Bottom Line“ nämlich auf ihrer Webseite (www.wearebender.com). Dort kann jeder selber wählen, wie viel ihm dieses Album Wert ist, und den Kaufpreis festlegen. Dafür bekommt man dann auch ein Album, das mit einem handgemalten Strich auf dem Cover und einer Nummer im Inneren versehen ist. Schon mal eine ganz coole Idee, mit der man ein Stück Individualität schafft. Aber auch musikalisch verfügen Bender über eine gewisse Einzigartigkeit. Nun ja, zumindest würde niemand damit rechnen, diese Art von Musik von einer deutschen Band zu hören. Ihre Mischung aus amerikanisch klingendem Hardrock & Bluesrock mit weiteren Einflüssen kann sich allemal hören lassen und ist sogar mit den US-Meistern dieser Genres konkurrenzfähig. Ab und an hört man es vielleicht an Kleinigkeiten, dass es sich doch nicht um eine Band aus Übersee handelt. Aber eines wird schnell klar: die vier Herren leben ihre Musik durch und durch. Näher auf die Musik einzugehen, würde ganz klar den Rahmen dieses Reviews sprengen. Bender ist einfach etwas, das man sich anhören muss. Musik, die man erleben muss. Bei „Bottom Line“ passt alles zu 100% zusammen und hat Wiedererkennungswert. Ein geniales Album, für das man ruhig mal ein paar Euro mehr springen lassen kann.

  • 9.5/10
    Bewertung / rating - 9.5/10
9.5/10

Sandy Mahrer

Fresh Act Redakteurin, Reportagen, Reviews, Fotos - - - Favorisierte Musikrichtungen? - Hard Rock, Heavy Metal und Pop-Rock, etc. Weniger Death, Black, Grind Core

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