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Audrey Horne | Dead Lord | Dead City Ruins

Veranstaltungsort: Headcrash | Stadt: Hamburg/Germany | Datum: 02.09.2015

Zum Einlass sah das Headcrash noch etwas trostlos aus, und wie immer, wenn eine Band wochentags spielt, stellt sich immer die Frage, ob genug Leute kommen werden. Glücklicherweise war es schon proppenvoll, als die Vorband bei der Hälfte ihres Sets angelangt war. Jede Menge Rocker, Bier, Schweiß und Spaß!

Ohne jetzt Stereotypen bedienen zu wollen, die Australier Dead City Ruins waren genau so, wie man es bei Australiern erwartet: heiter, energiegeladen und einfach lustig. Sie schienen überall zu sein und jeden Quadratzentimeter Platz auszunutzen. Da musste bei Sänger Jake Wiffen schon mal die Bartheke herhalten. Er klang übrigens viel weniger nach Ozzy Osbourne, als ich es von der CD her in Erinnerung hatte – das ist ja nichts Schlechtes. Des Weiteren sieht einer ihrer Gitarristen (Tommy oder Sean – ich verwechsel das immer) nicht nur aus wie eine australische Version von Slash, sondern klingt auch so – das ist ja immer ein Pluspunkt. Soweit es ihre Musik betrifft, kann man Dead City Ruins irgendwo in der Ecke Thrash / Sleaze / Hardrock einordnen. deadcityruinsofficial.bandcamp.com

Die Nächsten auf der Bühne waren Dead Lord aus Schweden und mit ihnen auch ein Tempowechsel. Während die Aussies gerockt haben als gäbe es kein Morgen, groovte der Rock der Schweden eher. Irgendwie erinnerten sie mich an eine Art Metalversion von Dr. Feelgood … Das ist jetzt schwer zu beschreiben, daher schaut am besten selber mal, dann wisst ihr was ich meine … www.deadlord.com

DEAD LORD - Ruins (Live)
Dr Feelgood - Down At the Doctors

Zu guter Letzt legen Audrey Horne los, gleich nachdem die Muppet Show Melodie – wie passend – verklungen ist. Da die Tour ja zur Vorstellung ihres neuen Albums gedacht ist, rechnet man mit vielen neuen Songs, aber der Mix aus vier neuen und zehn alten Songs war einfach genial. Und die neuen Stücke rocken. Wie bei jedem Konzert der Band wurde bei allen alten Songs kräftig mitgesungen. Diesmal aber hat Entertainer Toschie es fertiggebracht das Hamburger Publikum bei einem neuen Song namens „Waiting For The Night“, von ihrem neuen Album „Pure Heavy“, für gute fünf Minuten zum Mitsingen zu bewegen. Es braucht also nur eine eingängige Hookline und eine dynamische Band um die sonst eher steifen Hamburger voll mitgehen zu lassen. Die Krönung des Abends war dann noch das heißgeliebte „Threshold“ als Zugabe. Was will man mehr? . www.audreyhornemusic.com

Um den Abend auf den Punkt zu bringen: es war laut, voll und einfach großartig!

Audrey Horne live @ Headcrash, Hamburg / Germany, 02.09.2015


Dead Lord live @ Headcrash, Hamburg / Germany, 02.09.2015

Dead City Ruins live @ Headcrash, Hamburg / Germany, 02.09.2015

Audrey Horne | Dead Lord | Dead City Ruins
  • 9.5/10
    Bewertung / Rating - 9.5/10
9.5/10

Short and Sweet

It was loud, full and effing great! You really can’t ask for more.

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Samira Alinto

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