Jalometalli 2013
Erst hinterher wurde mir bewusst, dass ich einem historischen Event beiwohnen sollte – Jalometalli fand dieses Jahr zum letzten Mal im Club Teatria statt. Über die Gründe hiezu etwas später – zunächst mal schätzte ich mich glücklich, einen günstigen Flug (Dauer etwas mehr als 1h) nach Oulu ergattert zu haben, dauert eine Anreise aus Helsinki via Auto/Bus oder Zug doch an die 9-10h.
Das “Edelmetall”-Festival wurde in diesem Jahr von einem besonderen Juwel gekrönt, nämlich Slayer…
Mein letzter Besuch beim Jalometalli ist ja schon eine Weile her, da gab es grad mal eine kleine Bühne im Innenhof und die grosse Bühne drinnen. Heuer hiess es: Eine Frau, drei Bühnen, von denen noch dazu 2 parallel bespielt werden – am ersten Tag hab ich es dennoch geschafft, von ALLEN Bands zumindest einen kurzen Eindruck (und ein paar Schnappschüsse) zu erhaschen. Denn so riesig ist das Teatria-Gelände ja doch nicht… In der Zwischenzeit sind allerdings einige Hochhäuser in der Nachbarschaft dazugekommen, und wie ich selbst begutachten konnte, nutzten einige Anrainer den Balkon als “Logenplätze” für die Hauptbühne im Hof. Dass die meisten Anrainer eher keine Metal-Fans sind, ist auch der Grund, warum sich die Organisatoren im nächsten Jahr um eine neue Location umsehen müssen. Schade, ich mag den Club Teatria wegen gewisser Wetterunabhängigkeit und den wahrhaft sanitären Anlagen…
Interaktive Fotogalerie am Textende
Freitag 9. August
Was an Oulus Jalometalli ebenfalls fasziniert – ich treffe da immer wieder alte Bekannte, die eigentlich in Helsinki wohnen, oder mal in Helsinki gewohnt haben. So auch dieses Mal, also stellte sich gleich eine familiäre Atmosphäre ein. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit – bedrohliche Wolken liessen tatsächlich einige Tröpfchen los, genau als die erste Band anfing zu spielen. Grade genug, um mich in ein gewisses Dilemma zu stürzen. Für mich gilt: lieber keine Fotos als Spiegelreflexkamera kaputt (was ich ja schon mal im Rahmen eines Festivals erleben musste). Der Einweg-Regenmantel musste also spontan als “Fotografier-Zelt” herhalten…
Impaled Nazarene
Zugegeben, Wetterlage und der Sound dieser Band passten ganz gut zusammen. Mit dem “Suomi Finland Perkele” Schlachtruf legte die Band um Frontbösewicht Mika Luttinen gleich mit einem Best-Of Program quer durch den Backkatalog los, in dem natürlich Let´s Fucking Die vom genannten Album oder Weapons to Tame A Land nicht fehlen durften… Das bereits umfangreiche Fangemeinschaft feierte die Finnen begeistert ab, und die Grimassen und Gekeife des “Minister of Sexual Perversions” am Mikrofon vertrieb sogar die Regenwolken.
Altair
Im Kontrast zu draussen herrschte drin erstmal gähnende Leere, was mich wunderte, denn die Schweden sollten mit ihrem Old School Thrash gemischt mit Göteborg Sound / Melodic Groove eigentlich genau auf der Geschmackslinie des Festivalpublikums liegen. Als sie schliesslich die Ladies vor dem Icecream Man, also begab sich die Lady schnell zur dritten Bühne auf anderer seite des Teatria-Gebäudes (die Abkürzung dorthin sollte ich erst am zweiten Tag entdecken), wo sich
Ravage Machinery mit Old School Death / Grind die Ehre gaben. Leider nicht so mein Geschmack – also retour zu Altair…
… wo noch immer der Funken irgendwie nicht so recht übergesprungen war, sogar das WASP Cover Wanna be Somebody (ca. 1,5 mal so schnell wie das Original gespielt) half da nicht so viel. Schade, hatte mir von dieser Band auch etwas mehr als einen an und für sich soliden Gig erwartet.
Aborted
hatten neben einer beachtlichen Menge leider auch leichten Regen angelockt, sodass ich mich nach ein paar halbwegs brauchbaren Schnellschüssen schnell ins Trockene zurück. Das sollte allerdings die letzte Störung Marke “erhöhte Luftfeuchtigkeit” an diesem Tag bleiben…
Die Belgier spielten ihre allererste Show in Finnland und legten schon mal vielversprechend mit einem Gemisch aus Grind, Doom, Prog und Metalcore los – und derartig experimentell blieb Ganze. Eine voll abgedrehte Band, wobei Sängers Sven De Caluwe etwas an Meshuggahs Jens erinnerte – Stimme, Posen, irrer Psychopathen-Blick. Und dann noch die Sprüche… sie hatten Songs zu Themen wie “bashing Hippie skulls” (Hippieschädeleinschlagen) oder “making lamp shades out of penis foreskins” (Lampenschirme aus Penis-Vorhäuten basteln)… nicht nur deswegen ein bemerkenswerter Act!
Lost Society
Ich hatte ja schon viel (Gutes) über die Band gehört, diese jedoch noch nicht selbst erlebt, also war ich ja mal gespannt. Viele Fans warteten schon auf die jungen Finnen und verbreiteten enthusiastische Stimmung vor Setbeginn. Und als sie dann loslegten – meine Fresse, was hatten die zum Frühstück, Raketentreibstoff? Stellt euch Metallicas Whiplash doppelt so schnell gespielt vor, dann habt ihr in etwa nen Eindruck, was da die nächste Stunde aus den Boxen dröhnte. Zwischendrin musste ich mal Luft schnappen bei
Clock Paradox
und ihrem etwas gemütlicher wirkenden groovenden Melo-Death.
Wieder zurück bei Lost Society, zeigten die hyperaktiven Musiker keine Anzeichen von Müdigkeit. Der Spass, die Spielfreude und der Brachialsound wirken auch unweigerlich ansteckend – ausserdem sollte sich N.W.L. (Naked Wasted Lost) als Motto des Abends entpuppen …
3 Inches of Blood
reihten sich in die Liste jener Bands ein, die beim Jalometalli den ersten Gig in Finnland überhaupt absolvierten, mit ihrem traditionellen Metal / Power Metal, der aber durchaus in Speed-Thrash-Gefilde abwandert. Ein toller Sänger wie Cam Pipes kann es sich auch leisten, schnell mal Dio mit Heaven&Hell zu zitieren… Die Kanadier konnten voll punkten, auch wenn sich die Mehrzahl der ZuschauerInnen in der Bierzone befand. Dennoch, sowohl die Metal Women als auch die Night Marauders des Festivals bejubelten die Show der Jungs von der andren Seite des Teichs, die dann postwendend versprachen, bald wieder zu kommen.
Hobbs Angel Of Death
feierten ebenfalls ihre Finnland-Premiere hier und wurden von vielen sehnsüchtig erwartet. Ich vermute, dass diese Band nicht unbedingt überzeugten Christen zu empfehlen ist… ich ziehe da meine messerscharfen Schlüsse aus der Bühnendeko und Songtiteln wie Satan´s Crusade, Heaven Bleed Off und diversen Ansagen den “motherf*** Christ” betreffend (Crucifixion). Der Hochgeschwindigkeits-Brutal-Thrash der Australier lieferte auf alle Fälle die richtige Einstimmung auf den Headliner, ebenso wie draussen auf der dritten Stage die finnischen Thrash/Black Metaller
Vorum mit einem etwas headbangerfreundlicheren Groove und eher episch angelegtem Sound, zumindest im Vergleich zu den Australiern.
Im Areal (und auch in einigen Kneipen in der Innenstadt) gab Besuch der US-Thrash-Legenden Anlass, auch den Slayer Wein an der Theke parat zu haben – Wein bei einem Metal-Festival ist in Finnland ja eher rar… Da konnte ich auch der Versuchung nicht widerstehen, und ja, war lecker. Ich musste allerdings mehr Geduld haben, denn die langen Schlangen an Theken und WC liessen ahnen, dass sich dieser Festivaltag der “ausverkauft” Marke näherte. Bierzone und Pit gingen schon nahtlos ineinander über …
Slayer
Tja, was soll man über diese legendäre Band noch schreiben? Nun, dieses Jalometalli-Festival bot einen intimen Rahmen und die Gelegenheit, Slayer wirklich nahe zu kommen. Weiters könnte ich den pünktlichen Beginn erwähnen, und dass im Vorfeld von keinerlei Starallüren zu hören war, dass Sound, Licht und Show über jeden Zweifel erhaben waren, ebenso die Setlist.
Nungut, die Herren – Araya, King, Paul Bostaph und Gary Holt – sind etwas reifer geworden, und ein Bandmitglied wird nach wie vor schmerzlich vermisst (u.a. Jeff Hanneman Tribut-Backdrop). Was mir auffiel, war wie sehr Tom Araya seine menschliche Seite in seinen sparsamen Ansagen zeigte – was umso mehr berührte. Immer wieder dankte er den Fans (Thank you very much for coming, whithout you we would have lasted through the years). Die berühmte Frage “do you wanna die” wurde doch von vielen mit ja beantwortet – “Why? Death happens – nobody wants to die” lautete seine Replik als Einleitung zu Postmortem.
Und mehr ist nicht zu sagen – ein unglaublich geiler Gig, der auch der Band ausgesprochen Spass zu machen schien, immerhin hab ich Mr. Araya mehrmals beim Lächeln erwischt.
Ein Tipp: Checkt die Jalometalli-Facebookpage, da finden sich Live-Clips.
Setlist: World Painted Blood, Disciple, War Ensemble, Hallowed Point, At Dawn They Sleep, Mandatory Suicide, Chemical Warfare, Altar of Sacrifice, Jesus Saves, Postmortem, Snuff, Hate Worldwide, Seasons in the Abyss, Hell Awaits, Dead Skin Mask, Raining Blood Encore: South of Heaven / Angel of Death
Orange Goblin (UK)
Was für eine Überraschung – ich konnte mir kaum vorstellen, dass nach Slayer eine Band noch für Stimmung sorgen kann, aber dieser Psychedelic / Stoner / Doom Rock traf mitten ins Schwarze, und nicht nur bei mir. Der Saal füllte sich mit Fans, die noch weiter feiern wollten, und auch ich hatte endlich Gelegenheit (und genug Platz ganz vorne) die Fototasche ab- und Pflichtbewusstsein hintanzustellen, ein paar Drinks zu kippen und meine Nackenmuskulatur zu trainieren, zu Songs wie Filthy & the Few, Cities of Frost oder dem absoluten Ohrwurm Some you to win, some you lose. GEIL, möchte ich unbedingt wieder live sehen.
Kein Wunder, dass so mit Adrenalin vollgepumpt der Weg statt direkt ins Hotel in den Nuclear Nightclub zur offiziellen Jalometalli-Afterparty führte…
Samstag 10. August
Die Wettervorhersage stellte sich als unzutreffend heraus, statt Regen den ganzen Tag schien die Sonne, und die gelegentlich vorbeiziehenden Wolkenfelder liessen kein Tröpfchen ab. Also ungestörte Fototermine… Nach einer Aftershow mit und im Zeichen von Lost Society – Stichwort Wasted – beherrschten Tankard diesen zweiten Festivaltag von Beginn an, Stichwort “The Morning After” … aber ich war nicht die einzige, die etwas lädiert aus der Wäsche guckte. Immerhin war ich im Gegensatz zu vielen anderen pünktlich vor Ort, als sich die erste Band auf die Bühne begab.
National Napalm Syndicate
hatten aus bereits beschriebenen Gründen keinen leichten Einstand. Erstmal die ziemlich schüttere Kulisse von vielleicht zwei, drei Dutzend Leuten, und von denen feuerte vielleicht eine Handvoll die Finnen an. Auch der erste Veteranen-Act des Tages, der dem Old School Thrash frönte, und das gar nicht schlecht. “Determination” und andere Klassiker sorgten schliesslich doch für Stimmung, zumal im Laufe des Gigs immer mehr Zuschauer eintrudelten.
Archgoat
Die Bühnendeko, der Bandname – die Hinweise, dass es sich bei dieser finnischen Band um Old School Black Metal handelte, liessen sich nicht übersehen. Und Bingo! Black Metal auf fies, mal zäher Groove, mal gnadenloses Geprügel.
Draussen auf Bühne drei gab es Hardcore/Metalcore von
Nistikko
aus Rovaniemi, die beim Jalometalli-Bandwettbewerb diesen Festivalslot gewonnen hatten. Die hyperaktiven Frontshouter nutzten auch die Boxen als Kletterturm.
Leider hinterliessen beide Acts irgendwie Ratlosigkeit da beide musikalisch nicht so meine Abteilung, also zog ich es vor, bis zur nächsten Band lieber einen Kaffee und noch etwas von der Sonne draussen im VIP Bereich zu geniessen.
Holy Moses
Das deutsche Old School Thrash-Urgestein war 2007 schon mal Gast beim Jalometalli. Frontfrau Sabina Classen zeigte sich in bester Laune und Topform, poste, bangte und growlte wie Sau, formierte ihr eigenes One-Woman-Moshpit auf der Bühne oder feuerte immer wieder die Fans zum Moshen an. Man könnte es fast glauben, dass Sabina bei Erscheinen des World Chaos Albums 1990 grade erst mal 5 Jahre alt war, wie sie behauptete…
Die Band hat zwar kein wirklich neues Album am Start – nunja, sieht man vom 30-Jahr Jubiläums-Doppelalbum aus 2012 ab – aber die Fans tobten ausgelassen zu Klassikern wie Master Of Disaster, Welcome to The Real World oder Lost in The Maze. Gag am Rande: Die meisten im Moshpit hatten zum Zeitpunkt, als so legendäre Alben wie The New Machine Of Liechtenstein oder Reborn Dogs auf den Markt kamen, definitiv noch nicht mal das Licht der Welt erblickt …
Leider kriegte ich nicht mehr richtig mit, wie Tankard-Shouter Gerre als Gastsänger bei der Zugabe (vermutlich Too Drunk To Fuck) auf die Bühne gezerrt wurde – schliesslich wollte ich meinen Interviewslot im VIP Areal nicht verpassen.
Wegen dieses Interviews mit Gerre – in Kürze hier nachzulesen, verpasste ich auch Deathchain – die nach Absage von D.R.I. kurzfristig eingesprungen waren – und Akma
Tankard
Schon beim Simon und Garfunkel Intro tobte das Publikum, also war ich nicht die einzige, die sich tierisch auf die deutschen Spass-Thrasher gefreut hatte. Überraschenderweise legten die Jungs gleich voll mit Zombie Attack los, und ja, auch mein Fave The Morning After. Gerre produzierte sich mal wieder als hyperaktiv-skurriler Frontmann – Basser Frank stand ihm da in nichts nach (siehe “1000 faces” Fotogalerie auf Facebook).
Kaum zu glauben, dass auch dieser Act mehr als 30 Jahre am Buckel hat – vom aktuellen Album gab es Not One Day Dead und den hochgradig penetranten Ohrwurm-Titeltrack A Girl Called Cerveza, für den ein weiblichen Fan auf die Bühne geholt wurde. Ob die sich drüber freute, Gerres Astralkörper ganz aus der Nähe geniessen zu können, liess sich aus der Entfernung nicht beurteilen… Moshpits tobten unermüdlich zu Die with a Beer in Your Hand (laut Gerre der Grund, warum Tankard eigentlich die einzig wahre deutsche Black Metal Band seien), Rules Are For Fools (bezogen auf die strengen Regeln bei Alkohol- und Nikotinkonsum hierzulande), Chemical Invasion (wo Sabina kurz mal auftauchte, ehe sie Gerre wieder von der Bühne trug) oder Stay Thirsty.
Musik, Spass, Action nonstop, auch Gerres Finnischkenntnisse (u.a. Kiitos – danke, kippis – Prost) kamen super an. Mit Empty Tankard ging ein viel zu kurzer Gig zu Ende. Hoffentlich dauert es nicht zu lange, bis Tankard wieder in Finnland spielen…
Naglfar
aus Schweden boten nach atmosphärisch epischem Einstieg doch eher traditionellen Black Metal – und dazu fällt mir traditionell nicht viel ein. Sound, Outfits und Stageshow (ultraböse) passten jedenfalls zusammen und die zahlreichen Fans vor der Bühne waren begeistert.
Vermivore
setzten schon eher die Thrash-Linie des Abends fort und gefielen mir daher besser.
Blasphemy
Wenn man sich vor dem Fotopit geschlagene 30min die Füsse in den Bauch steht (bzw. sich den Gang zum WC verkneift wie der Kollege) steigt ein gewisser Frustlevel doch schnell an… Ne kurze Info, dass die Kanadier etwas später anfangen, weil sie nur 1h Programm haben, wäre da nett gewesen… Der einzige Europagig des Quartetts wurde schon sehnsüchtig erwartet von einer Menge, die nicht ganz so umfangreich wie am Vortag ausfiel – jedoch diesen Old School Black Metal Gig enthusiastisch bejubelte. Wie gesagt, ein Genre, zu dem mir nicht viel einfällt..
Voivod
Kanada die zweite – jedoch dieses Mal entsprach die Band schon eher meinem Geschmack. Nicht nur, weil es sich auch hier um Szene-Veteranen (Stichwort 30-Jahr-Jubiläum) handelt, sondern auch die Musikrichtung – Thrash/Prog bis Cyberpunk – passt. Nunja, fast, denn gelegentlich wird mir VoiVod doch etwas zu abgedreht, um mir die Musik als Konserve – wie etwa das neue 13. Album Target Earth – in einem Stück reinzuziehen … Live jedoch sind die Jungs ein absoluter Genuss. Die Lichtshow, der Sound, der zwischen brutal und melodiös, sogar jazzig, schwankt, aber immer was total Abgedrehtes hat, der Spass, den die Herren da offensichtlich auf der Bühne haben – etwa die Herren an den Gitarren, die sich da ein Gefecht im Stil “brünftige Hirsche” liefern – da passt einfach alles zusammen.
Sänger Snake kommunizierte da nicht nur akustisch, sondern auch mittels Gesten und Grimassen mit dem Publikum. Und auch er hatte ein paar finnische Trinksprüche gelernt – schliesslich waren Voivod ja schon mal 2009 beim Jalometalli gewesen. Und hatten diesmal keine Mühen gescheut, nach Finnland zu reisen: “no sleep for days 4 days, we give everything we have for you” (4 Tage kein Schlaf, aber wir geben euch alles, was wir haben). Eine sympathische Band ohne Allüren…
Die Fans dankten es ihnen mit um diese Zeit beachtlichen Moshpits und VoiVod Sprechchören Klarerweise kamen erstmal neue Songs – wie etwa der Titeltrack des neuen Albums – zum Zug, aber auch legendäre Frühwerke, wo noch eher die Thrash-Metal-Wurzeln erkennbar sind. Nach dem Abgang mit Forgotten in Space von der Killing Technology CD kamen die Herren nochmal wieder – um mit dem Mitsing-Kracher Voivod schliesslich die hochzufriedenen Jalometalli-BesucherInnen in die Nacht zu entlassen.
Setlist: Kluskap O´Kom, Tribal Convictions, Target Earth, Nothingface, Corps Étranger, Psychic Vacuum, Overreaction, Chaosmöngers, Warchaic, Ripping Headaches, The Unknown Knows, Forgotten in Space, Mechanical Mind, Voivod
… und diesmal machte ich um den Aftershow-Club einen weiten Bogen…
Bilanz: Ein Superfestival, wo eigentlich alles stimmt und es ausser Bierpreise (auf Helsinki-Innenstadt-Niveau) eigentlich nichts auszusetzen gibt. Alles Gute für die Zukunft in einem neuen Gelände, und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen!
photos: K. Weber