ArchivInterviews

The Sorrow: Core und Chaos!

Die neue österreichische Metal-Hoffnung The Sorrow ist STALKER ja schon mehrfach positiv aufgefallen, u.a. beim letzten Tuska-Festival. Das neue Album „Origin Of The Strom“, das Ende Feber in den Läden stehen wird, beeindruckte die STALKER Crew dermassen, dass wir gleich die Chance nutzten, Bassisten Tobi kurz & schmerzlos vors Mikrofon zu kriegen…

Beschreib die Herangehensweise an euer neues Album! Wie ist es entstanden?

Die Songs sind in einem sehr kurzen Zeitraum von etwa drei Monaten entstanden, da wir einfach neben all den Touren, Festivals und unserer normalen Arbeit kaum Zeit übrig hatten, also wurden die Songs in der am wenigsten stressigen Zeit geschrieben. Und zwar hauptsächlich von unseren Gitarristen Andi und Mätze vor dem PC mit den Gitarren und Drumcomputer. Anschließend wurden die Songs gemeinsam geprobt und zum Schluss noch die Texte beigesteuert… insgesamt eine etwas sehr chaotische Zeit

Wie entsteht ein The Sorrow Song?

Zu Beginn steht immer ein einzelnes Riff, das entweder Andi oder Mätze eingefallen ist, dann wird eben herumgebastelt. Mal wird aus zwei Songs einer, ein andermal wird ein Song in die Tonne gekickt. Wir sind nicht sehr schnell zufrieden und haben unsere eigene Messlatte sehr hochgelegt. Deshalb denken, wir manchmal auch, dass wir uns in nem kreativen Loch befinden, obwohl dass eigentlich gar nicht so ist! Diese Phasen gehen aber zum Glück schnell rum…

Wo seht ihr die Hauptunterschiede zwischen „Blessings from a blackend Sky„ und „Origin of the Storm„?

„Origin of the Storm“ ist unserer Meinung nach schlicht und einfach erwachsener ausgefallen als unser Debüt. Die Core-Elemente wurden weiter in den Hintergrund gestellt, der Death Metal- Anteil wurde deutlich erhöht. Wir wollten einfach nicht mehr in jedem Song den obligatorischen Moshpart einbauen, wie wir es beispielsweise auf „BFABS“ noch taten.

Was sind musikalisch größten Einflüsse hinter The Sorrow?

Da gibt es sehr viele Bands, die eigentlich erwähnt werden sollten, die wichtigsten sind aber definitiv die klassischen Bands wie Judas Priest oder auch Iron Maiden, die ganzen schwedischen Death Metal- Truppen wie At the gates, Soilwork und Amon Amarth. Aber auch die Bands der „NWOAHM“- Bewegung wie Killswitch Engage und Unearth gehören zu unseren meist gehörten Bands. Unsere Lieblingstruppen sind aber unbestreitbar Bands wie Pantera und Machine Head.

Welchen Traum möchtet ihr euch mit The Sorrow noch erfüllen?

Einfach so lange wie möglich zusammen auf der Bühne stehen und fremde Länder und Menschen kennen lernen. Wir möchten unbedingt mal nach Russland, um ein Konzert zu spielen, aber auch nach Asien… sollten diese Träume wirklich in Erfüllung gehen, wäre dies natürlich der helle Wahnsinn.

Was können wir in der nächsten Zukunft von The Sorrow erwarten?

Als erstes werden wir nun auf Europa- Tour mit Sepultura gehen, bevor am 27. Februar unsere neue Platte auf den Markt kommt. Im Sommer werden dann wieder viele Festivals gespielt, bevor es im Herbst dann hoffentlich wieder auf Tour geht…

http://www.myspace.com/thesorrowmetal

Timo Pässler

timo@stalker-magazine.rocks - Reportagen, Reviews, Fotos - - - Favorisierte Musikrichtungen? - - - Hauptsächlich Speed, Power, Melodic, Symphonic and Thrash Metal, manchmal auch Black und Death Metal - - - Favorisierte Bands? - - - Blind Guardian, Iced Earth, Children of Bodom, Powerwolf, Kreator, Vader, Amon Amarth, Subway to Sally, Avantasia, U.D.O., Accept, Sinbreed und viele mehr! - - - Sonstige Interessen? - - - Musik (hören und spielen), Wing Tsun, Pfadfinder, Whiskey