The Ocean: Brennendes Verlangen
Diese Band ist keine gewöhnliche, eher ein Musiker-Kollektiv, dessen Geschichte Ende 2000 begann, als Gitarrist/Songwriter Robin Staps nach Berlin zog, um seine musikalische Vision umzusetzen. Ein Jahr später bezog The Ocean die Kellerräume einer ehemaligen Aluminiumfabrik aus dem zweiten Weltkrieg und richtete dort „Oceanland“, einen Komplex aus Probe-, Schlaf und Studioräumen, ein, wo alle früheren Alben in Eigenregie aufgenommen und produziert wurden. Schon in ihren Anfängen erregte The Ocean Aufsehen in der Szene, landete schliesslich einen Deal bei Metal Blade, wo 2006 „Aeolian“ herauskam. Im November 2007 erschien der Nachfolger „Precambrian“ und erhielt von STALKER die Höchstnote. Daher sind wir schon gespannt, was Mastermind Robin und Nils Lindenhayn (Live Visuals) im neuen Jahr so vorhaben …
Wie ist es so, im Kollektiv zu arbeiten? Lebt und arbeitet ihr alle zusammen?
Nils: Nein, wir leben nicht zusammen. Und eigentlich lebt nur das Herz des Kollektivs ständig in Berlin, während andere rundum verstreut wohnen. Das ist der grosse Vorteil, wenn man so viele Leute hat – das Projekt kann funktionieren, auch wenn die einzelnen Mitglieder nicht physisch an einem Ort anwesend sind. Beispielsweise können wir den Bassisten X in der Stadt A haben, der mit uns auf Tour geht, aber Bassisten Y in der Stadt B nach Finnland einfliegen, um ein Album aufzunehmen. Unser Line-Up wurde in dieser Hinsicht unheimlich flexibel.
Ein anderer Vorteil ist es, dass in einem grossen Kollektiv eine Vielfalt an Ideen in die Band einfliessen. Nicht so viel, was die Musik selbst betrifft – 95% davon liegt in Robins Händen – sondern alles andere, wie Artwork, Visuals, Aufnahmen oder Liveauftritte. Das ist ein grosses Plus. Martin Kvamme beispielsweise, der Aeolian und Precambrian Artwork machte, war ein echter Gewinn, denn er hat ein völlig neues Feeling zum Aussehen unserer Alben eingebracht. Für die vorhergehenden drei Alben haben wir das Artwork selbst gemacht, was auch immer toll aussah, aber in längerer Hinsicht ist die Abwechslung an Stilen, die du bieten kannst, doch etwas begrenzt, also ist es immer gut, neues Material zum „Gen-Pool“ hinzuzufügen.
Ist es nicht sehr schwierig, so viele Leute unter einen Hut zu kriegen (z.b. unterschiedliche Termine?)?
Nils: Es war früher schwierig, als wir einfach nur eine grosse Band waren, mit der Idee eines Kollektivs im Hinterkopf. Aber im Laufe der Zeit konnten wir das gesamte Potential dieser Idee nutzen – z.b. wir haben 5 verfügbare Gitarristen, brauchen aber nur 2, um eine Show zu spielen. Also können wir mit Staps und Beels eine Show spielen und dann ein paar Nächte später mit z.b. Farruque und Hillebrand. Daher sind unterschiedliche Termine nicht mehr das Problem, das es vorher einmal war. Nun brauchen wir alle nur noch einen zweiten für den wohl schwierigsten Job – das Schlagzeug. Dann könnten wir zwei Shows an zwei verschiedenen Orten zur selben Zeit spielen, was schon immer ein Traum von uns war.
Der Platz ist noch immer ein grosses Problem Aber da sich unser Ruf verbreitet und wir immer mehr Publikum anlocken, haben wir die Gelegenheit, immer öfter in Clubs mit Bühnen in annehmbarer Grösse zu spielen. Was noch lange nicht heisst, dass grosse Clubs die Regel geworden sind. Aber die Situation ist derzeit viel besser im Vergleich zu dem, wie es vor 5 Jahren war. Was noch immer schwierig ist – einen Bus zu finden. Einer mit 9 Sitzen reicht nur theoretisch aus; jedoch mit all dem Equipment, das wir rumschleppen, wird e simmer sehr eng, und auf Dauer, sagen wir eine 4-5-Wochen-Tour, hättest du lieber 2 Vans, um die Band aufzuteilen, oder einen Nightliner mit mehr Platz und Klimaanlage – denn das Problem hat auch einen olfaktorischen Aspekt, weisst du…
Beschreibe einen typischen Tag im Kollektiv/bei einer Probe?
Nils: Bei einer typischen Probe wirst du kaum alle von uns “Kernmitgliedern” in Oceanland (der Name unseres Probe- und Studioraums) finden. Wenn nicht eine Tour ansteht, proben wir normalerweise in kleinen Gruppen von 3 oder 4, abhängig davon was gerade bearbeitet werden muss. Es sei angemerkt, dass in unserem Fall diese „Probe“ nicht mit „Jammen“ verwechselt werden darf. Bei Proben proben wir auch wirklich Songs, die bereits fest stehen, die von Robin allein komponiert wurden. Wir sind keine jammende Band, es war immer Teil unseren Konzepts, genau das zu vermeiden. Die meisten von uns, einschliesslich Robin, waren vor The Ocean in jammenden Bands, aber keine dieser Bands kam irgendwie weiter. Daher sind wir mit The Ocean den anderen Weg gegangen, spielen ausschliesslich komponierte Musik, im klassischen Sinn, wo einer allein am Klavier sitzt, mit Papier und Stift – oder genauer gesagt, als Kinder der Turing Galaxis, wo einer allein am Computer sitzt, mit Gitarre und Sequencer.
Sind alle im Kollektiv am Songwritig beteiligt, oder ist das die Sache einer einzigen Person?
Nils: Wie gesagt, das Songwriting ist ganz allein Robins Job. Jedoch heisst das nicht, dass die Songs in Fels gehauen unveränderbar ausserhalb jeder Diskussion stehen. Robin nimmt Vorproduktionen seiner Songs auf, die wir diskutieren, entscheiden, was gut und was nicht gut ist, was geändert werden soll und so. Falls Robin mit einer absurden Idee ankommt, die wir nicht mögen oder was einfach unmöglich zu spielen ist, kann jemand eine bessere Idee haben, die dann angenommen wird – aber eigentlich sind seine Kompositionen immer so perfekt, dass daran nichts geändert werden muss, haha…
Die Songs entwickeln sich auch mit der Zeit, denn manchmal merken wir, dass ein bestimmtes Element live nicht wirklich so funktioniert wie bei Proben oder auf Platte – oder weil uns einfach nach Rumspielen mit dem Arrangement ist. Beispielsweise „Queen of the Food Chain“, seit 5 Jahren in unserem Repertoire, hat sich im Lauf der Zeit bedeutend verändert. Jedoch bleibt es ein komponiertes Stück, und wir mögen diese Gangart, weil du einfach mehr in die Tiefe gehen kannst, du kannst einen höheren Grad an Komplexität erreichen, als es die Arrangements und Teile eigentlich zulassen, zu einem Grad, den du mit dem beliebigen Rum-Jammen nicht erreichen könntest.
Wie entstand das Precambrian Material, und wie lange dauerte dessen Umsetzung?
Nils: Die meisten der Grundideen entstanden bei Robins Australienreise im Sommer 2005, und im Winter darauf in Berlin. Eigentlich hat Robin das meiste per 4-Saiten-Gitarre an Stränden und in Hostels während seiner Reise geschrieben. In Berlin entwickelte er alles weiter, und weil wir 2006 4 Monate lang auf Tour waren und Robin ein Album mit einer seiner anderen Bands aufnahm, hatte er bis Ende 2006 keine Zeit, am Precambrian Material zu arbeiten. Im April 2007 verbrachten wir drei Wochen im Norden Finnlands, um das Schlagzeug und die wesentlichen Gitarrentracks aufzunehmen, in einer Scheune mitten im Nirgendwo. Alles andere wurde dann zu Hause in unserem Oceanland Studio aufgenommen, mit – wie wir es schon immer gemacht haben – einigen Gastsängern, die ihre Tracks bei ihnen zu Hause aufnahmen, sei es in den U.S.A., den Niederlanden, Belgien oder Schweden. Dann mischten wir alles in New York City ab und haben alles in Cambridge, MA, gemastert – also eine Art Odysee, sozusagen.
Wie kamt ihr auf den Autor Lautreamont, warum habt ihr seine Werke ausgewählt?
Robin: Ich war schon immer von den französischen Symbolisten wie Rimbaud oder Baudelaire fasziniert, und ich kam auf Lautréamonts einziges Werk, Die Gesänge von Maldoror, schon vor einiger Zeit, und hatte die Idee zu versuchen, diese in die Musik einfliessen zu lasse. Die Gesänge sind wohl der eindringlichste und unbarmherzigste Krieg mit Worten, der jemals geführt wurde, voll von Verachtung, Leidenschaft, dunkler Ironie und totalem Hass auf den Menschen und seine Werte … du kannst die Musik als eine Art Soundtrack der Gesänge betrachten. Wir haben also versucht, einige dieser blasphemischen Worte der Musik anzupassen, und wir kriegten schliesslich 2 Songs zustande, die ganze Passagen der Gesänge exklusiv behandeln: „Mesoarchaean/Legions of Winged Octopi“ and „Neoarchaean/To Burn The Duck of Doubt,“ beide auf „Hadean/Archaean.“ Es gibt hier und da mehr Teile davon, und zusätzlich im Booklet von “Proterozoic” einige Zitate der Gesänge, wobei einige die Metapher des grossen Ozeans benutzen: “Du wirst mich nicht in meinen letzten Stunden umgeben von Priestern finden. Ich will sterben, eingelullt von den Wellen der stürmischen See.“
Was hat dich beim Verfassen dieser Texte inspiriert?
Robin: Die Hauptinspirationsquelle für die Texte auf Precambrian, wie bereits erwähnt, waren natürlich Lautréamonts Gesänge. Aber das ist nur ein Beispiel – wir lassen uns für gewöhnlich von Dichtern, Autoren oder Malern inspirieren, die moisten davon sind Surrealisten. Dieser Surrealismus-Einfluss zieht sich durch unser gesamtes Schaffen. Während einige unserer Zeilen fast aphoristisch sind und viel Bedeutung haben, sind andere durch freies Rumspielen mit Gedanken und Träumen entstanden. Offensichtlich folgen die Texte auf „Precambrian“ nicht wirklich strikt dem Konzept. Es macht keinen Sinn, ein 90-Minuten-Doppelalbum oder Texte zum Thema Steine und Lavaströme zu machen… wenn die Musik emotional sein soll, muss das Thema Mensch vertreten sein. Die Ära des Präkambrium war eine Zeit, als es noch gar kein Leben auf der Erde gab, also gibt es nur wenig Freiräume, darüber zu schreiben. Es gibt auch viele Anspielungen und Metaphern in den Texten, die das Thema des Albums ansprechen.
Was macht ihr, wenn ihr nicht in THE OCEAN spielt?
Nils: Unsere Leben ausserhalb von The Ocean sind nicht wirklich bemerkenswert, würde ich sagen – das ist ja auch einer der Gründe, warum wir in dieser Band sind. Das alte Fight Club Dilemma – Dinge tun, die wir hassen, um die Sachen kaufen zu können, die wir gar nicht brauchen… Wir arbeiten als Köche, Grafikdesigner, studieren Geographie oder Linguistik, latschen zum Arbeits- oder Sozialamt… und natürlich kann keiner von uns davon leben, was die Band so abwirft. Unsere Freizeitaktivitäten sind wirklich eingeschränkt, meist haben sie mit Musik zu tun. Die meisten von uns haben zusätzlich zu The Ocean Nebenprojekte, die Hip Hop zu Goregrind reichen.
Welche Musik hört ihr so?
Nils: Das Spektrum der Musikgeschmäcker in der Band ist ziemlich weitreichend. Wir haben natürlich Gemeinsamkeiten, wie etwa Breach, Refused, Neurosis, Meshuggah, oder Godspeed You! Black Emperor. Abgesehen davon findest du in der Band so ziemlich alles, wir haben Fans von Old-school Hardcore, Dub, Black Metal, Electronica, Klassik, Grindcore, etc. Manchmal gibt es beträchtliche Meinungsverschiedenheiten wegen eines bestimmten Künstlers. Besonders im Tourbus können solche Konflikte oft blutig werden…
Woher kommt eure Inspriation, eure Motivation?
Nils: Unsere Motivation ist vorwiegend das Unbehagen in einer Gesellschaft, die auf Massenwaren, Lohnarbeit, materiellen Erfolg, Individualität und Kontrolle aufgebaut ist. Wir gehen in den Kindergarten, zur Schule, zur Uni, zur Arbeit, und wenn wir dann endlich alle Institutionen durchlaufen haben, sind wir alt und müde. Wir werden von einer Institution zur nächsten weitergereicht und können niemals wirklich mal Pause machen und in der Gegenwart leben, auf eine lohnende Weise. Oft scheinen wir nicht mal zu wissen, was uns gut tut, unsere Sehnsüchte wurden durch die ständigen Einflüsse der Werbung verkrüppelt, die von Firmen kommt, die uns ständig einreden wollen, was unsere Sehnsüchte sind, sodass wir bald nicht mehr wissen, was nun von uns selbst oder von aussen kommt, was real ist und was nicht, dass wir bald nicht mehr wissen, was wir wollen. Und daher ist es leicht uns einzureden, dass wir alles haben wollen, und natürlich hat alles seinen Preis, und hier schliesst sich der Kreis. Die Strategie von Versprechen und unerfüllten Sehnsüchten bringt uns dazu, dass wir nicht mehr wissen, was wir wollen. Und daher sind wir mit fast allem zufrieden – beschissene Jobs, wo wir Dinge tun, die wir nicht mögen, um Geld zu verdienen, um Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen. The Ocean ist die kollektive Stimme jener Menschen, die noch immer dieses brennende Verlangen in sich tragen. The Ocean ist das Gegengift gegen Langeweile und komfortable-stabile Mittelmässigkeit.
Wie war die Tour Ende 2007 (mit Intronaut, War From A Harlots Mouth, Nahemah), wie reagierte das Publikum?
Robin: Sie war grossteils gut, wir hatten einige Shows, die nicht so gut beworben waren, aber abgesehen davon hatten wir viel Spass und gute Beteiligung. Mit Intronaut zu touren war toll, wir wurden echt gute Freunde in diesem Monat, den wir zusammen verbrachten, und wir planen einen Abstecher in die USA während unserer Frühjahrstour. Die Reaktionen des Publikums waren toll, was nicht so überraschend kommt, wenn du als Headliner spielst, also kamen die meisten, weil sie uns mögen und uns sehen wollten. Ich bin schon gespannt, wie die Reaktionen bei der kommenden Tour mit Rotten Sound sein werden – ein völlig anderes Publikum… das wird interessant.
Seid ihr lieber auf Tour oder im Studio/im Kollektiv?
Nils: Das mag langweilig klingen, aber wir mögen beides. Es ist toll, drei oder vier Monate im Studio zu verbringen, ständig auf ein bestimmtes Ziel hin zu arbeiten, und wenn alles vorbei ist, das fertige Produkt in Händen zu halten. Aber da kannst du leicht den Kontakt mit der realen Welt verlieren, wenn du Tag für Tag in einem dunklen Keller wie dem unseren verbringst; deine Gedanken drehen sich monatelang ausschliesslich um dasselbe Dutzend Songs. Also hast du nach einer Weile auf nichts mehr Lust, als ein paar Wochen lang auf Tour zu gehen.
Was war der aufregendste/enttäuschendste Moment in eurer Karriere?
Robin: Keine Ahnung, mir fällt da nicht nur einer ein. Es gab viele aufregende Momente, bei Metal Blade zu unterschreiben, unser erstes Mal als “Album des Monats” beim schwedischen Close-Up Magazin, und jede Menge intensiver, verrückter Shows… und es gab in all den Jahren ebensoviele enttäuschende Momente… vor 7 Leuten zu spielen, nach 8 Stunden Fahrt, wo du dich fragst, warum zum Teufel du dir sowas antust…. persönliche Konflikte mit Menschen, auf die du dich verlassen hast, und von Leuten, an die du geglaubt hast im Regen stehen gelassen zu werden. Das gehört alles dazu.
Eine wüste Tourstory?
Robin: Wir suchten unser Hotel nach der Show in Stoke-on-Trent in England letztes Jahr… konnten es nicht finden, es sollte in diesem grossen Industriegebiet sein, was eine etwas vage Beschreibung war… dann stand da plötzlich ein verlassenes Auto quer über der Strasse, alle Türen offen, keiner da… es sah so aus, als hätte es gerade eine Schiesserei oder sowas gegeben. Also blieb ich stehen und reversierte, und stiess mit was zusammen. Das war dummerseise ein Polizeiauto, das gerade genau hinter uns stand und in den paar Sekunden angekommen war, in denen wir das verlassene Auto angestarrt hatten. Was noch schlimmer war, ein Polizist wollte gerade aussteigen, als ich ins Auto fuhr, und wurde am Arm durch die zufallende Tür verletzt. Das fanden die gar nicht witzig. Ich auch nicht, denn ich hatte nach der Show Absinth getrunken … und dann immer noch der Nüchternste von allen, also hatte ich mich ans Steuer gesetzt.
Das Unvermeidliche geschah, und die beiden Polizistinnen liessen mich in ihren Wagen einsteigen, um einen Alkotest zu machen. Du kennst das ja, du musst in dieses Röhrchen pusten, das dann anzeigt, ob sie dich am Arsch haben oder nicht. Ich blies sehr vorsichtig rein, aber die beiden liessen mich nicht so leicht davonkommen… ich musste es nochmal machen, stiess einen Teil der Luft durch die Nase aus… die kannten den Trick und eine meinte, wenn ich es nicht richtig machte, ginge es ab auf die Polizeistation zu einem Bluttest… also was sollte ich machen. Ich pustete. Aus aller Kraft. Und, oh Wunder: Das Teil zeigte 0 Alkohol an. Gott war gerade geboren und zeigte Gnade mit mir.
Die Damen waren plötzlich sehr freundlich und brachten uns zum Hotel, das wir die ganze Zeit gesucht hatten. Ich brauchte eine Kopie meines Passes, wollte die an der Rezeption machen, und als das nicht ging, boten sie sogar an, das an der Polizeistation zu machen und den Pass zurückzubringen; sie meinten “ihr könnt jetzt schlafen gehen, wir geben alles an der Rezeption ab”. Irre. Bullen sind nicht immer hässliche arrogante Ärsche mit Grössenwahn, sie können auch menschlich sein. Zumindest britische Bullen!
Was ist in nächster Zukunft geplant?
Robin: Wir gehen mit Rotten Sound, Victims und Trap Them im März/April auf Tour. Eine bizarre Mischung, aber wir freuen uns schon darauf. Ich glaube, dass die Leute ohnehin nicht 5 gleichartige Bands an einem Abend sehen wollen. Wir werden hier eher die sanfteren Sachen von ´Proterozoic´ spielen, um den Kontrast zu Rotten Sound zo gut es geht zu vergrössern.
Und danach spielen wir ein paar Headliner-Shows in Frankreich, dann geht es für eine Weile nach Osteuropa und Russland. Wir lieben Osteuropa, die Leute da scheinen die Bands eher zu schätzen zu wissen als die Leute im Westen; die sind wohl schon zu verwöhnt, weil es so viele Konzerte gibt.
Dann ist eine US-Tour im Mai/Juni in Vorbereitung, und dann wird es Zeit für Sommerfestivals… und bis März dreht sich alles um Album-Promotion, dann lehnen wir uns ein wenig zurück und erholen uns etwas von dem durchgeknallten Marathon, den die Produktion von ´Precambrian´ so mit sich brachte…
THE OCEAN COLLECTIVE
drums, percussion – Torge Liessmann
guitars – Matt Beels, Robin Staps, Walid Farruque
bass – Mike Pilat, Hannes Huefken, Jonathan Heine
cello – Stefan Heinemeyer
viola – Karina Suslov
violin – Christoph von der Nahmer
piano – Katharina Sellheim
saxophone – John Gürtler
glockenspiel – Daniel Eichholz
tambourine – Jonas Olsson
additional samples – Tomas Svensson
vocals – Mike Pilat, Nico Webers, Rene Nocon, Robin Staps, Nate Newton, Dwid Hellion, Jan Oberg, Caleb Scofield, Eric Kalsbeek, Jason Emry, Meta,
live percussion: Gerd Kornmann
live visuals: Nils Lindenhayn
samples, creative despotism – Robin Staps
www.theoceancollective.com
www.myspace.com/theoceancollective