InterviewsSchnellschuss

Sister: Nur Vollgas!

Unser Schnellschuss-Interview mit Jamie Anderson, Sänger der schwedischen Sleaze Rock/Metal Band Sister – viel Spaß!

Kannst du uns etwas über die Aufnahmen eures neuen Albums  „The Way We Fall“ erzählen? Wie liefen die Sessions?
Alles lief super glatt ab. Keine Probleme, einfach wie am Schnürchen.

Was inspiriert euch zum Komponieren? 
Düsternis, das Böse, Ungerechtigkeit, Schmerz – das sind die Anlässe für zündende Ideen.

Eure Lieblingsbands?
Es gibt viel zu viele gute Bands, um welche auszuwählen. Aber die Bands, mit denen ich aufwuchs und die ich noch immer liebe, sind Twisted Sister, Mötley Crüe, Judas Priest… diese gesamte Epoche.

Es ist euer Ding, verschiedene Rock Genres für euren Sound zu kombinieren? 
Ich höre mir viel Musik an und eine ganze Reihe unterschiedlicher Arten von Hardrock. Das passiert dann einfach, wenn du dich nicht an einem einzigen Stil festklammerst.

Wie ist Sister entstanden? Jamie, in welcher Band hast du gesungen, ehe du 2006 bei Sister gelandet bist?
Ich war damals in einer Schulband in unserer Mittelschule. Wir spielten ein paar Gigs. Dann traf ich Cari (Crow, den Schlagzeuger, Anm.d.Red.) draußen bei einer Show und er meinte, sie bräuchten einen Sänger, und ich stieg dann sofort bei ihnen ein. So begann die Band Sister.

Irgendwelche Anekdoten über Sister?
Wir gründeten Sister, als ich 16 Jahre alt war. Klar gibt es da einige tolle Geschichten… und einige, die weniger toll sind.

Wie laufen eure Shows ab und machen dir Tourneen Spaß? 
Vollgas. Wir sind eine Live-Band und Shows zu spielen ist im Prinzip der Grund, warum wir existieren. Denn dann fühlen wir uns wirklich voller Leben.

Wie war es für euch als Opener Skid Row und U.D.O.? Wie liefen diese Tourneen?
Es ist immer cool, Opener für Bands zu sein, die du dir als Kind angehört hast. Die UDO Tour war einfach wild – fünf Wochen lang eingequetscht in einen kleinen Van und völlig planlos. Die Shows waren toll, alles andere war Chaos. Es macht Spaß, sich jetzt daran zu erinnern. Die Skid Row Tour war eine der besten, die wir jemals hatten. Die sind alles absolut bescheidene Jungs. Großartige Leute.

Die Zukunftspläne für die Band?
Der Plan ist es, so oft wie möglich im TWWF Zyklus aufzutreten, dann noch bessere Songs zu schreiben und dann das ganze nochmal von vorne zu beginnen mit dem nächsten Album.

Interview: John Wisniewski, photo: Band

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