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25. Luftgitarren-WM 2022: Frankreich ganz stark

Das Finale der 25. Luftgitarrenweltmeisterschaften fand am Freitag, dem 26. August, in Oulu, Finnland, auf dem Rotuaari-Platz statt, der mit über 3500 Zuschauern absolut voll besetzt war. Und noch mehr Zuschauer weltweit verfolgten die Veranstaltung per Live-Stream. Die insgesamt 18 Finalisten setzten sich aus den Finalisten es „Dark Horse“ Bewerbs vom Donnerstag und den nationalen Meistern zusammen. Der Wettbewerb wurde in zwei Runden ausgetragen, wobei nur die besten acht Teilnehmer an der zweiten Runde teilnahmen. Kirill „Guitarantula“ Blumenkrants aus Frankreich (Startfoto) sicherte sich den Titel des neuen Luftgitarren-Weltmeisters und zusätzlich ein Flying Finn-Gitarrenunikat, handgefertigt von Matti Nevalainen!

Der Wettbewerb war in der Tat sehr eng und dominiert von französischen Teilnehmern:
Frederic „French Kiss“ Reau (Frankreich) gewann Platz 2.

Den dritten Platz mussten sich gleich drei Finalisten teilen:
Charles Kariuki „Slim“ Ndung’u (Kenia) – der erste Nationalmeister aus Kenia, der jemals an der WM in Oulu teilnahm,

Alex „Jinja Assasin“ Roberts (Australien)

und Apolline „Lady Attila“ Andreys, die französische Nationalmeisterin 2022.

Das Finale wurde vom geschätzten Master of Airemonies, Justin „Nordic Thunder“ Howard, und dem Finnen Jani Kortti moderiert. In der Jury saßen Juha Torvinen (berühmter finnischer Gitarrist der Band Eppu Normaali), Piia Rantala-Korhonen (Geschäftsführerin von Oulu2026, Kulturhauptstadt Europas), Martu Väisänen (Produzentin von Oulu Pride) und Janne Kuustie (Leiterin des Akseli Klonk-Theaters).

Der vergnügliche Abend umfasste auch Burlesque-Shows der talentierten Gruppe Variette. Zwischen den Auftritten der Finalisten hatte das Publikum die Gelegenheit, Blicke hinter die Kulissen zu werfen, die live auf die großen Bildschirme neben der Bühne übertragen wurden.

Die Luftgitarren-Weltmeisterschaften werden seit über 20 Jahren in Oulu veranstaltet, was sich zu einem internationalen Medienmagneten der guten Laune entwickelt hat, das auf dem Fundament von erklärten Enthusiasten in der ganzen Welt ruht.

Luftgitarre spielen benötigt kein Instrument, erfordert keine besonderen sportliche Fähigkeiten oder Kunstfertigkeit, keine besonderen Spielstätten und ist daher für alle zugänglich. Luftgitarre kann unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischem Hintergrund, sexueller Orientierung und sozialem Status erlernt werden. Luftgitarre spielen bedeutet Gleichberechtigung. Der Zweck der Luftgitarren-Weltmeisterschaften ist die Förderung des Weltfriedens – nach der Ideologie des Wettbewerbs werden Kriege enden, der Klimawandel aufhören und alle schlechten Dinge verschwinden, wenn alle Menschen auf der Welt Luftgitarre spielen.

Die Luftgitarren-Weltmeisterschaften werden von Airnest Productions Oy organisiert und durchgeführt.

WELTFINALE TOP 8
1. Kirill Blumenkrants – Guitarantula (Frankreich) 35,2
2. Frederic Reau – French Kiss (Frankreich) 35,0
3. geteilter dritter Platz: Charles Kariuki Ndung’u – Slim (Kenia) 34,9, Alex Roberts – Jinja Assassin (Australien) 34, 9, Apolline Andrevs – Lady Attila (Frankreich) 34,9
4. Rob Messel – Der Marquis (USA) 34, 6
5. Rachel Sinclair – Hot Mess (USA) 34,2
6. Miska Haakana – Pink Lightning (Friedensflagge) 34, 0

Teilnehmer nur in der ersten Runde:
Andrew Finn – Flying Finn, Tom Hill – Stg. Wrecker, Luke Sevcik – Van Dammage, LLoyd Weema – Stonehenge, Aapo Rautio – The Angus, Dan Crane – Björn Türoque, Hilkka Haaga – Gore Kitty, Vincent Roussel – Lord Scrat, Jacque Messel – Jessie Spandex, Rob Palmer – Donald Trump

photos: Sirja Majaluoto / AGWC for Air Guitar World Championships

Airguitar world championships website

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....