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Sortilège – Apocalypso

Label: Season of Mist    VÖ: 3.3.2023

Die Franzosen Sortilège haben mit ihren hochqualitativen Metal-Produkten in ihrer Muttersprache schon – ahem – “damals” (bewusst ohne genauere Zeitangabe) einen guten Eindruck hinterlassen. 2021 kam ihr Comeback mit einem rundum erneuerten Line-Up rund um Sänger Christian « Zouille » Augustin, und nun, nach 18 Monaten harter Arbeit, liegt das Endprodukt vor. Das neue Album ‘Apocalypso’ besteht aus neuen Kompositionen von und mit der neuen Truppe.

Und WOW – ja, das nennt man ein gelungenes Comeback: Volle Bandbreite, von Speed-Metal angehauchten Krachern wie dem Opener Poseidon über Prog (Attila), episch-symphonischen Nummern wie “Derrière les portes de Babylone (feat Myrath)” und sowas wie Metal Balladen (der Titeltrack). Dieses Album sollte ja die ursprüngliche DNA der Band erhalten, während man dennoch eine modernere Richtung einschlug – Mission gelungen, würde ich sagen. Und (fast) alle Nummern überzeugen mich auf voller Linie – bloss balladenhafte Sachen sind, wie schon “damals”, nicht so ganz meine Abteilung. Dennoch, kann dieses Album ohne Einschränkungen allen empfehlen, die gerne Sachen aus der Ecke Iron Maiden, Accept, Metal Church, Savatage, Queensryche & Co hören.

Line-up
Christian « Zouille » Augustin: Vocals
Bruno Ramos: Guitars
Olivier Spitzer: Guitar
Sébastien « Shag » Bonnet: Bass
Clément Rouxel: Drums

Bandwebsite

  • 9/10
    Bewertung / rating - 9/10
9/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....