Leach – Lovely Light of Life
Brutal Records VÖ: 21. Mai 2021
Schon Einstieg lässt ahnen, dass es sich um hohe Qualität aus dem hohen Norden handelt. Stimmt – die Schweden hauen wirklich erstklassigen Melodic Death/Thrash Metal nach skandinavischer Machart raus, beziehungsweise Thrash’n’Roll laut Eigendefinition. Gut, akzeptiert, so kann man es auch beschreiben. 🙂
Alle Songs sind durchwegs Gewinner, erstklassiges Songwriting mit dem richtigen Maß an Aggro und Groove, dazu die typischen punkig-HC Schreivocals mit gelegentlichen Growls. Anspieltips meinerseits sind die Knaller Trench Walk, Scorched Earth, Sweet Blasphemy – was nun nicht heißen soll, dass die anderen Songs schlechter sind…
Kurz, ich finde absolut nichts zu meckern bei diesem dritten Album von Leach, das von Christian Silver at Studiomega produziert wurde (er hat u.a. mit Arch Enemy, Kreator, Soilwork und Dragonforce gearbeitet). Mit ihrer Mischung aus Thrash, Hardcore and Rock ’n‘ Roll können sie mit Sicherheit ganz groß rauskommen – eventuell genau mit diesem Album. Das einzige, das mir persönlich noch fehlt, wäre ein 100% Wiedererkennungseffekt für Leach-Songs, ich musste beim ersten Reinhören irgendwie erst an Soilwork oder Bloodred Hourglass denken…
Tracklist:
1. Prelude
2. Serenade (For The Broken Brave)
3. Carry The Stigma
4. Trench Walk
5. Scorched Earth Tactics
6. Aniara
7. True North
8. Down For Counting
9. Vultures
10. Gaslighting
11. Sweet Blasphemy
12. D.O.D (Feat. Bjorn Strid of Soilwork) (Bonus track)
Lineup:
Anders Nordlander – Bass
Joachim Dahlström – Drums
Markus Wikander – Vocals and Guitar
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9/10