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Fragmentum – Masters of Perplexity

Label: self-released VÖ: 16. April 2021

Diese belgische Melodic Death Band, 2015 gegründet, kann auf einige Live-Erfahrung mit namhaften Acts, u.a. Soufly, Children of Bodom und Annihilator verweisen. Die Belgier legen nun mit Masters of Perplexity ihr zweites Album im Eigenverlag vor, das sich zur Gänze um das Thema Maya-Kultur dreht. Für eine Eigenproduktion ist das Ergebnis absolut beachtlich ausgefallen und sollte Fans von Melodic Death der skandinavischen Machart, aber auch Prog-Fans ansprechen. Einige Tracks lassen Amorphis als Inspiration anklingen, bei anderen musste ich eher an Opeth denken. Und tja, wer die Worte „daughter“ und „slaughter“ in einer Textzeile verwendet, beschwört unweigerlich Iron Maiden herauf, obwohl die Musik nicht wirklich was damit zu tun hat – eine bewusste (lyrische) Verbeugung? Die Songs haben allesamt Ohrwurmcharacter, egal ob da ein bisschen Industrial, Thrash oder Doom in den Mix kommt. Und ein gewisses Maß an Horrorstimmung ist auch dabei, geht es schließlich um Menschenopfer… Ihr könnt euch ja anhand des Videoclips Origination Of Mankind unten einfach selbst ein Urteil bilden.

Für 2022 haben Fragmentum auch eine Tour geplant, also checkt die Bandwebsite für Details:
www.fragmentum.zone

  • 7/10
    Bewertung / rating - 7/10
7/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....