Danko Jones – A Rock Supreme
Label: AFM Records VÖ: 26.4.2019
Nicht viel neues im Hause Danko Jones – und das ist gut so. Genauso wie bei AC/DC, Motörhead, ZZ Top oder auch Volbeat (und dutzenden anderen Beispielen) – dieses Trio aus Toronto ist bekannt für einen bestimmten ureigenen Sound und Stil, der sich nie ändern wird, egal wie viele Alben und Songs sie rausbringen, und was es schwer macht, ein „bestes“ Album zu identifizieren … und entweder magst du den Sound oder eben nicht (dann gibt es hunderte andere Acts zur Auswahl).
Jedoch kann ich es mir schlecht vorstellen, dass jemand Danko Jones (voc, git) nicht mögen könnte, der mit seinen Mannen John Calabrese (Bass) und Rich Knox (Drums) über mittlerweile 20 Jahre in schöner Regelmäßigkeit hochenergetische, mitreißende, eingängige Songs zum Sofort-Mitrocken liefert. So auch hier mit „A Rock Supreme“, aufgenommen mit Garth Richardson (RAGE AGAINST THE MACHINE, RED HOT CHILI PEPPERS, BIFFY CLYRO, RISE AGAINST) in den Farm Studios nahe Vancouver.
Der Albumtitel ist Programm, die stampfenden Rhythmen, eingängigen Refrains und der Sound zwischen Blues-geerdetem Rock’n’Roll und Hardrock reisst dich sofort mit. Inwieweit die Texte autobiografischen Geständnissen mit selbstironischem Touch entsprechen sei mal dahingestellt, aber beim Einstieg „I’m in a band“ glaub ich ihm beispielsweise jedes Wort 🙂
Ohrwurmverdächtig geht es weiter, bei „Dance Dance Dance“ kommt dann auch ein bisschen Funk/Discorhythmus ins Spiel, und mit „Fists up High“ eine Hymne, die der Metalszene wohl am nächsten kommt. Ein Song, der das Zeug zu einer persönlichen Durchhaltehymne hat (die wir ehrlich gesagt angesichts der Weltlage dringend brauchen), ebenso wie „Burn in Hell“ oder „You can’t keep us down“. Bei letzterem sehe ich schon vor meinem geistigen Auge, wie Live-Publikum dazu ausrastet… Kein einziger schwacher Song, da rockt jeder einzelne Track wie Sau … Kurz – toll, kaufen.
www.dankojones.com
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10/10