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Dead End Finland – Victory

Label: Inverse Records    VÖ: 31.3. 2023

Wow. im Hinterkopf habe ich Dead End Finland unter Melodic Death Band abgespeichert, und dann dieser deftige Electro-Industrial Einstieg – aber nein, kommt gleich volle Dröhnung, eine geniale Mischung aus Melo-Death finnischer und schwedischer Machart. Dh, da kommt ein musikalischer Vorschlaghammer mit knackigen Riffs, Growls, Ohrwurm-Chören, dazu klare Stimme und ne tanzbare Qualität, unter anderem durch diese Dosis Industrial-Groove. Oben drauf ne fette Produktion, die stellenweise bombastische Symphonic-Black-Metal Dimension entwickelt. Könnte das nächste große Ding werden, wohlverdient für eine Band, die seit 2007 im selben Line-Up agiert und regelmäßig gutes Material abliefert. DEF könnten sich mit diesem 5. Album – ebenso wie z.B. Bloodred Hourglass – einen Platz als europäische Headliner-Band erobern. Halten wir die Daumen, dass es mit diesem Album klappt, der Vorgänger „Inter Vivos“ erreichte ja schon den 10. Platz der offiziellen finnischen Albumcharts.

Tracklist:
01. Northern Winds
02. Wounded & Bleeding
03. Heavy Rain
04. Beyond the Distance
05. In the Dark
06. Kaamos
07. Up So High, Down So Low
08. Delusions of Grandeur
09. Bound to Be Reborn
10. Wrath of God

Line-up:
Mikko Virtanen – Vocals
Santtu Rosén – Guitars & Bass
Miska Rajasuo – Drums
Jarno Hänninen – Keys

Bandwebsite

  • 9.5/10
    Bewertung / rating - 9.5/10
9.5/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....