CDReviews

Graveworm – Killing Innocence

AFM Records VÖ: 28. April 2023

Nach acht langen Jahren ist die Südtiroler Extreme Metal-Institution GRAVEWORM zurück mit dem neunten Studioalbum „Killing Innocence“. Beachtlich, denn die Band um Stefan Fiori (Gesang) und Stefan Unterpertinger (Gitarre) wurde 1992 gegründet. Lang lang ist’s auch her, wo wir sie mehrmals live gesehen und auch für unsere Uni-Projekt Radiosendung „For Those About to Rock“ (die gibt es immer noch, nun global!!) interviewt haben. Und ja, nach all den Jahren haben die Jungs nichts an ihrer Härte und Energie verloren. Dass Frontmann Stefan ein super netter Mensch ist, kann man bei derart fiesen Growls kaum glauben… Die zehn neuen Songs zeigen das Händchen der Band für brutale und doch eingängige Tracks (Where Agony Prevails), diese ureigene Extreme Metal Mischung aus Death, Black und Gothic mit düsterer Atmosphäre und einer gehörigen Portion Groove (A Nameless Grave, We Are The Resistance).

Das Album ist gut strukturiert und abwechslungsreich, eine Hommage an die Wurzeln der Band und doch zeitgemäß und frisch produziert – den Genre-Fans also unbedingt ans Herz zu legen.

Tracklisting
01 – Escorting The Soul
02 – We Are The Resistance
03 – Wicked Mind
04 – If The World Shut Down
05 – Dead Words
06 – Where Agony Prevails
07 – A Nameless Grave
08 – End of Time
09 – Wrath of Gods
10 – In Honour of the Fallen

https://www.graveworm.de

  • 8.5/10
    Bewertung / rating - 8.5/10
8.5/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....