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Seven Spires – Emerald Seas

Label: Frontiers Records   Release Date: 14.02.2020

Die Amerikanische Band Seven Spires dürfte den meisten noch unbekannt sein, obwohl sie mit «Emerald Seas» schon ihr zweites Album auf den Markt bringen. In Europa dürften sie wohl erst jetzt angekommen sein, da Sängerin Adrienne Cowan die Ehre hatte, mit Avantasia zu touren und auch die Stimme in Sascha Paeths neuem Projekt Master of Ceremony ist. Paeth ist auch für das Mastering dieses Albums zuständig.

Seven Spires bewegen sich musikalisch im Melodic Metal Bereich von romantisch bis brutal, von theatralisch bis poppig. Es wird einem Einiges geboten, von pompösen Kompositionen bis hin zu Geräuschechaos. Die Musiker, die sich allesamt am Bosten College für Musik kennengelernt haben, verstehen etwas von ihrem Handwerk, das hört man schnell. Und dabei ist die Stimme von Adrienne genau so wandelbar wie der Rest der Musik. Von zartem hohem Gesang bis hin zu den Growls oder Musical, dieses Mädel macht alles selbst. Die Stimme ist gut, keine Frage. Nur ist es mir  im cleanen Gesang einfach etwas zu glatt und leider ohne grossen Wiedererkennungswert. Beim Song «Drowner of Worlds» kommt dann zum ersten Mal richtig ihre Growl- Stimme zum Einsatz, was sie ganz gut meistert. Dies dürfte durchaus bei mehr Songs im Wechsel zum Einsatz kommen, das würde das Album gesanglich etwas interessanter gestalten. «Emerald Seas» ist zweifellos ein gutes Album, und um es so auszudrücken: für mich klingen Seven Spires wie eine Mischung aus Nightwish, Arch Enemy und Blackmores Night.

  • 8/10
    Bewertung / rating - 8/10
8/10

Sandy Mahrer

Fresh Act Redakteurin, Reportagen, Reviews, Fotos - - - Favorisierte Musikrichtungen? - Hard Rock, Heavy Metal und Pop-Rock, etc. Weniger Death, Black, Grind Core