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Crimfall – Amain

Metal Blade Records, 25. August 2017 Länge 45:54

Live konnte ich sie ja schon genießen, nun gibt es die Rückkehr von Crimfall auch in Form eines neuen Releases, das seit einigen Tagen auf dem Markt ist. Episch-symphonischer Metal mit Growls und weiblicher klarer Stimme, und aus Finnland, sollte eigentlich voll im Trend liegen. Musikalisch stehen Crimfall Folk Metal Größen wie Finntroll oder Ensiferum in nichts nach, und Helena Haaparanta ist mit Sicherheit eine der besten Metal-Sängerinnen aus dem hohen Norden. „Mother of Unbelievers“ ist ein unverschämter Ohrwurm mit fernöstlichen Klängen, der sogar Vergleichen mit Nightwish-Hymnen Stand halten kann. Besonders gut kommen Crimfall rüber, wenn die Songs aus finnischer Folklore schöpfen und durch die Joik-artigen Vocals von Helena eine magisch-schamanistische Dimension kriegen. „Until Falls The Rain“ ist einer der markantesten Songs des Albums, den ihr weiter unten als Video anchecken könnt. „Amain“ lässt keine einzige Schwachstelle entdecken, ein Album wie aus einem Guß (das übrigens dem Thema „nutzlose Kriege überkommener Traditionen wegen“ widmet), das ich nur empfehlen kann.

Crimfall 2017:
Mikko Häkkinen (Vocals)
Helena Haaparanta (Vocals)
Jakke Viitala (Guitars)
Miska Sipiläinen (Bass)
Janne Jukarainen (Drums)

Mehr über die Band und Bestellungen hier: http://www.metalblade.com/crimfall/

  • 9/10
    Bewertung / rating - 9/10
9/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....

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