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Dethonator – Dethonator

Killer Metal Records      VÖ:15 October 2016
Diese vier Briten, ursprünglich aus Mittelengland, nun in London ansässig, gibt es als Band schon eine Dekade, und dieses Jubiläum nahmen sie zum Anlass, ihr – vergriffenes – Debüt zu überarbeiten, teilweise neu (mit dem aktuellen Line-Up) aufzunehmen und neu aufzulegen. Für mich auf alle Fälle ohnehin Neuland… Und mit Wreckers geht es auch schon volle Pulle mit Blastbeats los – Black Metal? Nein, eher Metalcore bzw. Extreme Metal Marke US (wie etwa Linkin Park): Schwerpunkt melodiöser klarer Gesang, Growls als Akzent. Nicht schlecht, die Leute beherrschen ihre Instrumente und liefern auch ganz ordentliche und eingängige, jedoch nicht wirklich herausragende Songs. Nach Many have Fallen, wo mir der Melodienbogen zu einfach gestrickt ist, will ich fast schon aufgeben – aber dann kommt Shadows – geiler Bangergroove zwischendrin, Refrain hat Wiedererkennungswert. Und dann der Titeltrack – endlich ein Hammersong, flott, Riff geht gleich von Anfang an ins Ohr, ebenso Gesang – könnte man gleich mitshouten – hier ist alles gelungen, genial. Ebenso nachfolgende Songs sprechen mich generell eher an, eventuell weil eher in Richtung klassischer Metal tendierend, und das epische In The Place Of The Skull rundet das Ganze ab. Da keiner der Songs „veraltet“ wirkt, bleibt ein positiver Gesamteindruck – und man darf auf neues Material gespannt sein.

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https://www.youtube.com/user/Dethonatortv
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  • 7/10
    Bewertung / rating - 7/10
7/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....

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