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Dead Soul – The Sheltering Sky

Century Media, VÖ 23. Oktober

Wow, das ist echt bemerkenswert, eine leckere Mischung aus Electronic Rock, Stoner Goth&Roll und Pop Tendenzen, die sofort ins Ohr geht, nicht nur weil dieses Duo aus Schweden stammt. Diese Stimme mit Wiedererkennungswert nimmt dich mit Sicherheit sofort gefangen …

Sänger/Gitarrist Anders Landelius, auch bekannt als Bluesmusiker Slidin’ Slim, klingt wie eine Kreuzung von Johnny Cash und Glenn Danzig. Sein Partner ist Multiinstrumentalist/ Producer/ Electronic Music Guru Niels Nielsen; als DEAD SOUL brachten sie 2013 ein umjubeltes Debütalbum „In The Darkness“ auf den Markt. Und eventuell sind sie euch schon im Vorprogramm von Ghost oder The Haunted begegnet…

Veredelt mit so einer geilen sonoren Stimme, bleiben die ersten Songs mit Sicherheit sofort im Ohr hängen, und so ein Groove wie der Opener Until The Last Breath macht sogar Morgenmuffel beschwingter. Und viele Songs auf diesem zweiten Album der Band weisen dieselbe Qualität auf …

Wenn jedoch eine Pop-Ballade (Dirt Road) zu sehr ausgewalzt auf die Tränendrüse drückt, nervt mich das schnell – die andere Ballade The Final Day finde ich gelungener; und generell gefallen mir die Uptempo-Songs (die sich in der Mehrheit befinden) wesentlich besser. Daher haben meiner Meinung nach Dead Soul hier zwar keinen Volltreffer abgeliefert; dennoch ein gelungenes Album, das eine Empfehlung wert ist.

  • 7/10
    Bewerbung / rating - 7/10
7/10

Klaudia Weber

Rücksichts- und gnadenlose Diktatorin, kniet vor mir! Anders gesagt: Chefredakteurin, Übersetzerin, Webseiten- und Anzeigenverwaltung, also "Mädchen für alles" - - - Schwerstens abhängig von Büchern (so ziemlich alles zwischen Herr der Ringe und Quantenphysik) und Musik, besonders von Metal finnischer Prägung. Weiters Malen, Zeichnen, Film, Theater... also könnt ihr mit einer vielseitigen Website rechnen. Mag.phil., zwei in 5 Jahren parallel abgeschlossene Vollstudien (English & American studies, Medienkommunikation) und stolz darauf, denn als Mädel aus einer Arbeiterfamilie in einem erzkonservativ-katholischen Land ging das nur dank Stipendium und etwas später im Leben als andere....

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